Die Eissaison hat für das Eiscafé Venezia bereits im Februar begonnen. Doch läuft das Geschäft mit dem kalten Genuss erst richtig bei strahlender Sonne. Luca Piaser berichtet, dass vor allem die verschiedenen Joghurt- und Nussvariationen im Trend liegen.
Aber auch die klassischen Geschmacksrichtungen werden viel gekauft. Bei der Herstellung legt der Eiskonditor besonderen Wert auf qualitativ hochwertige Zutaten, die er direkt aus Italien bezieht.
Piaser pasteurisiert seine Milch selbst und mengt anschließend Zucker sowie Früchte, Schokolade oder Nüsse bei. Damit keine Salmonellengefahr für seine Kunden besteht, verzichtet er auf rohe Eier. Unter ständigen Rühren kühlt anschließend die Eismaschine die Flüssigkeit auf minus 15 Grad herunter, bis daraus das fertige Speiseeis wird. Doch die genauen Rezepturen bleiben sein Geheimnis. Im Scherz verrät der 42-Jährige nur, dass viel Liebe und italienische Tradition ein Muss für sein Handwerk sind.
In den Frühjahrs- und Sommermonaten macht er täglich frisches Eis. Lebensmittel, die nach zwei Tagen noch nicht verkauft sind, werden aus der Verkaufstheke genommen.
Hauptgeschäft im Hochsommer
Zwar hat die Saison für die Eisdielen gut angefangen, doch wird das Hauptgeschäft im Hochsommer erwartet. Der Eisdielenbesitzer freut sich, dass sich viele Würzburger auch bei schlechten Wetter die Freude an dem kalten Leckerbissen nicht verderben lassen. Allerdings endet für Piaser das Geschäft schon Mitte September, denn sein geliebtes Eiscafé wird abgerissen. Doch der Italiener ist bereits auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten.
Und was macht der Eisdielenbesitzer in der Winterzeit? „Urlaub“, antwortet er trocken. „Allerdings müssen auch meine Maschinen gewartet und neue Eiskreationen entwickelt werden.“