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RÖTTINGEN: Ausstellung mit Werken des Bildhauers Winfried Baumann

RÖTTINGEN

Ausstellung mit Werken des Bildhauers Winfried Baumann

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    Angeregt wurde die Ausstellung von Michael Gura, einem der Initiatoren des Paracelsus Gärtchens. Im Mittelpunkt der Ausstellung erstrahlt ein nordischer Findling, ein Überrest der letzten Eiszeit vor ca. 10 000 Jahren. Der rund 300 Kilogramm schwere Gesteinsbrocken ist mit Blattgold vergoldet. Daneben sind vier grob behauene, unterschiedlich große Muschelkalkblöcke mit einem Deckel versehen. Die Arbeiten erinnern an Findlinge aus Muschelkalkbänken eines fernen Erdzeitalters.

    Tiefe schmale Einschnitte, mit Panzerglas abgedeckt, gewähren Einblicke auf das darin Bewahrte. An der Stadtmauer sind drei, aus hellem Carraramarmor gearbeitete, geschwungene Objekte angebracht. Wie an einer Perlenkette aufgereiht hängen unter der Pergola unterschiedliche, in Eisen gefasste Steinobjekte. Die unterschiedlichen, teilweise archaisch anmutenden Steinskulpturen finden sich im Umfeld des Kräutergartens bestens aufgehoben und entfalten dabei eine ganz besondere Faszination.

    Winfried Baumann entstammt einer alten Bildhauerfamilie aus Buch. Bereits sein Urgroßvater Franz Kreusser erlernte von 1876 bis 1881 bei Josef Ziegler in Röttingen das Bildhauerhandwerk.

    Baumann lernte bei seinem Vater Alfons als Steinbildhauer und besuchte anschließend die Holzschnitzschule in Bischofsheim in der Rhön. Von 1981 bis 1988 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg Bildhauerei und wurde dort bei Prof. Wilhelm Uhlig zum Meisterschüler ausgebildet. Seither betreibt er sowohl in Nürnberg wie auch in Buch ein Bildhaueratelier. In diesem Jahr hatte er bereits Ausstellungen in Mailand, Antwerpen und Nantes.

    Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, 14. Juni um 11 Uhr, es singt der deutsch-koreanische Chor „Frankorea“.

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