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GAUKÖNIGSHOFEN: Denkmal erinnert an die Flurbereinigung

GAUKÖNIGSHOFEN

Denkmal erinnert an die Flurbereinigung

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    Dem unmittelbar neben dem Gaubahnradweg an der Heubrücke stehende Flurdenkmal gab Pfarrer Jan Gulbicki den kirchlichen Segen. Die Bedeutung des drei Meter hohen aus Muschelkalk gefertigten Werkes erläuterte Bildhauer Joachim Ulsamer (Fuchsstadt) den Gästen.

    Angefangen vom Samenkorn, das nach oben ins Licht wächst, bis hinauf zur Blüte, die gleichzeitig einen runden Tisch symbolisiert, an dem die Menschen zusammensitzen, bieten die bunten Mosaiksteine einen eindrucksvollen Blickfang.

    Dazu zeigt das Denkmal in Bildern den Wechsel der Jahreszeiten vom Säen bis hin zur Ernte sowie die Worte „In Gemeinschaft-Miteinander.“ Vervollständigt wird das Gelände um das Flurdenkmal durch zwölf steinerne Sitzblöcke. Zur Feier im Haus der Jugend fanden sich unter den etwa 70 Gästen auch Altbürgermeister Paul Lesch, der ehemalige Präsident des Amts für ländliche Entwicklung Rolf Richter und der langjährige Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Raimund Fischer ein.

    Nach dem Bericht von Michael Kuhn wurde das Flurbereinigungsverfahren Gaukönigshofen 2 im Jahre 1982 angeordnet. Mit der Neuordnung des Grundbesitzes auf einer Fläche von etwa 860 Hektar mit rund 250 Beteiligten wurde die durchschnittliche Grundstücksgröße auf das Vierfache erhöht. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen bezifferte Kuhn mit etwa 2,58 Millionen Euro. Bürgermeister Bernhard Rhein der seine Freude über den Abschluss des Verfahrens ausdrückte, ging vorrangig auf die Dorferneuerung ein. Das Dorfentwicklungskonzept, hat wie er sagte, einen umfangreichen Wunschkatalog abgedeckt.

    Der stellvertretende Leiter des Amts für ländliche Entwicklung Horst Büttner dankte für die gute Zusammenarbeit.

    Für den örtlichen Beauftragten Walter Busch, ist nicht die Vergangenheit von Bedeutung, sondern die Frage, ob zukunftsorientiert geplant und gearbeitet wurde. In seinen Dank für den guten Umgang miteinander schloss Busch Altbürgermeister Paul Lesch ein, der das Verfahren auf den Weg gebracht hat. Ebenso galt sein Dank Altbürgermeister Paul Lehrieder, der während seiner 16-jährigen Amtszeit das Verfahren maßgeblich mitbegleitet hat sowie Bürgermeister Bernhard Rhein, der für die Begleichung der noch anstehenden Beitragszahlungen sorgte.

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