Wegen des dichten Baumbestands fiel so viel Laub in das 350 Quadratmeter kleine Gewässer, dass sich Faulgase bildeten und damit keine Überlebensmöglichkeit für Amphibien gegeben war.
Der Schlangensee, im Kataster als „Strudlbrunn“ bezeichnet, ist eine der wenigen Wasserflächen auf den kargen Muschelkalkflächen im Würzburger Raum. Er besitzt keinen oberirdischen Zufluss, hält aber seinen Wasserspiegel das ganze Jahr über ziemlich konstant.
Um den Baumbestand zu schonen wird der Schlamm mittels eines Saugwagens abgepumpt und zum Abtrocknen seitlich gelagert. Nach einer Bodenanalyse kann er als Humus weiter verarbeitet werden. Die Maßnahme wird von einer Spezialfirma durchgeführt und kostet rund 6500 Euro. Die Regierung von Unterfranken gibt einen Zuschuss.