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REICHENBERG: Gemeinde beschließt Solarpark in Lindflur

REICHENBERG

Gemeinde beschließt Solarpark in Lindflur

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    Bevor das beschlossen werden konnte, mussten aber die Stellungnahmen der Behörden und der Träger öffentlicher Belange gehört werden. Damit hatte der Bürgermeister in einer vorhergehenden Sitzung bereits 90 Minuten zugebracht, in dieser Sitzung war es noch mal eine Stunde.

    Dass die Module den Verkehr der Staatsstraße 511 blenden könnten befürchtete Kreisheimatpfleger Hans Schmelz. Der Bund Naturschutz betrachte solche großflächigen Anlagen als kritisch, hieß es in dessen Stellungnahme. Es komme hinzu, dass sich die Planfläche im Feldhamsterlebensraum befindet.

    Dem Beschluss war eine vom Markt in Auftrag gegebene Studie voraus gegangen, in der die günstigsten Flächen für Freiflächen-Photovoltaik im gesamten Gemeindegebiet ermittelt wurden.   Im Anschluss daran wurden die Eigentümer dieser Flächen angeschrieben. Das Interesse und die Resonanz sei jedoch gering gewesen, teilte Bürgermeister Karl Hügelschäffer mit.

    Gleichwohl lagen aber Anfragen für Grundstücke vor, die sich außerhalb der vorgesehenen, geeigneten Standorte befinden. Das Gremium beschloss nach kurzer Diskussion, diese Anfragen nicht zu berücksichtigen.

    Nun soll also die Planung für das 13,5 Hektar große Areal in Lindflur (gelegen zwischen der Staatsstraße 511 Richtung Uengershausen, der Kreisstraße 29 nach Lindflur und der Bahnlinie) vorangetrieben werden. Eigentümer gibt es vier, unter anderem hat auch die Gemeinde dort ein Grundstück erworben. Errichten wird die 1A Solar GmbH aus Schweinfurt den Park.

    Schnell muss jetzt alles gehen, wie Hügelschäffer betonte. Denn nur, wer bis 30. Juni den Strom ins Netz einspeist, bekommt auch die Vergütung. Einspeisen wollen die Betreiber in Tiefental, da kann man die Leitungen aus Lindlfur am Solarpark Moos anschließen. Damit der Flächennutzungsplan von der Regierung möglichst bald genehmigt wird, will sich der Bürgermeister persönlich darum kümmern.

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