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Disharmonie im Juni: Berg, Benton, Buschtrommel, Bossa Nova

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Disharmonie im Juni: Berg, Benton, Buschtrommel, Bossa Nova

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    Franz Benton
    Franz Benton Foto: Foto: Disharmonie

    Hagen Rether: Liebe

    So., 6. Juni, 19.30 Uhr, Theater der Stadt Kabarett mit Hagen Rether: „Liebe“. Rether verbirgt hinter seinem charmanten Auftreten, hinter seinen netten Plaudereien und leichten Klavierakkorden böse Wahrheiten, die er subtil unters Volk bringt. Von seinem – seit Jahren konstanten – Programmtitel „Liebe“ darf man sich nicht beirren lassen. Gefühlsselig kommen höchstens ein paar sanfte Pianoklänge daher, aber in seinen Texten erweist sich Rether als gnadenloser Beobachter, der sich mit allem beschäftigt, außer mit politischer Korrektheit. In aller Seelenruhe und höchst charmant schmiedet er „Sätze wie Gewehrkugeln“, schrieb die Süddeutsche Zeitung kürzlich und die Frankfurter Rundschau erlebte den Auftritt des Kabarettisten als „Sternstunde des Kabaretts. Eine Sternstunde allerdings, die nichts ist für empfindliche Gemüter?“. www.hagen-rether.de

    Bayerisches Ärzteorchester

    Mo., 7. Juni, 20 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Unter den Ärzteorchestern in Deutschland, die gar nicht so selten sind, ist das Bayerische Ärzteorchester, kurz BÄO, eines der traditionsreicheren, größten und besten. Hervorgegangen ist das BÄO aus dem Orchester Münchner Medizinstudenten, 1967 von dem medizinischen Erstsemester Reinhard Steinberg gegründet. Unterstützt von Fakultät und Fachschaft, erreichte dieses Studentenorchester rasch klassische symphonische Größe und beachtliches Niveau.

    Mit dem Berufseintritt eines Großteils seiner Musiker erfolgte 1975 die Umbenennung zum BÄO. Ein Förderverein unterstützt seither den logistischen Apparat und sorgt für die finanzielle Sicherung der Projekte. Einmal im Jahr kommt das BÄO in großer symphonischer Besetzung zu einer Probenwoche auf Schloss Craheim zusammen, um im Anschluss drei Konzerte in Schweinfurt, Bamberg und München unter der Leitung seines Gründers Reinhard Steinberg zu geben. Diese Arbeitsphase wird durch Tutoren der Bamberger Symphoniker und der Münchner Philharmoniker unterstützt. Konzertmitschnitte des BÄO sind regelmäßig im Bayerischen Rundfunk zu hören, vornehmlich mit Aufnahmen neuer Musik. Auf dem Programm: Jean Sibelius, Finlandia, op. 26, Alban Berg Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Robert Schumann, Symphonie Nr. 3, Es-Dur, op. 97 „Rheinische“. www.baeo.de

    Jam – Jazz am Main

    Di., 8. Juni, 19.30 Uhr, Disharmonie Jazz am Main, diesmal zum Thema: „Bossa Nova“. Die Jazz-Session am Main. Hier swingt und grooved Jung und Alt, Anfänger trifft auf Profi. Die Session ist offen für alle Musiker. Anmeldungen für Aktive unter Tel. (0 97 21) 28 89 5. Ab 17 Uhr Workshop und Proben mit Michael Weisel.

    „Fahr zur Hölle Ceausescu“

    Mi., 9. Juni, 20 Uhr, Disharmonie Lesung mit Buchautor Daniel Oskar Malarcsek „Fahr zur Hölle Ceausescu, ich will meine Freiheit“. Vor über 20 Jahren gelang dem Buchautor und Musiker Daniel Malarcsek die Flucht aus dem kommunistischen Rumänien nach Deutschland. In seinem Programm „Deutsch-rumänischer Kulturabend“ spielt er Gitarre, singt in deutsch und rumänisch Balladen und hält eine Lesung aus seinem Buch „Fahr zur Hölle Ceausescu“. Darin berichtet er über die Verhältnisse, in denen er 30 Jahre lang in Armut und ständiger Unterdrückung gelebt hat und über seine Flucht.

    Strictly Privat

    Sa., 12. Juni, 20 Uhr, Disharmonie Konzert mit Franz Benton: „strictly privat“. Der Münchner Singer/Songwriter ist nach vier Jahren wieder in Schweinfurt. Im Gepäck hat er sein mit dem Oberschwäbischen Kulturpreis ausgezeichnetes Soloprogramm. Durch Tourneen mit Chris de Burgh, Eric Clapton und Joe Cocker etablierte er sich Ende der 1980er Jahr als einer der stimmgewaltigsten deutschen Sänger von internationalem Format. Benton besinnt sich im neuen Programm ganz bewusst auf das Wesentliche. Nur begleitet von Gitarre oder Flügel, konzentriert sich alles auf die enorme Ausdruckskraft seiner Stimme. Präsentieren wird er Songs seiner aktuellen CD „To The Queen Of The Islands“. Der intime Rahmen bietet Gelegenheit für die eine oder andere Erzählung aus einem ungewöhnlich bewegten Leben. www.benton.de

    Indie-Rock

    Fr., 18. Juni, 21 Uhr, Disharmonie Die junge Indie-Rock-Szene aus Schweinfurt in der Disharmonie. Mit am Start sind Restwaerme, Head Scattered, Mindless und Cerpin.Taxt. Infos zu den Bands auf myspace.

    Vorschau: Jazzbreeze

    Fr., 2. Juli, 20 Uhr, Disharmonie Konzert mit „Jazzbreeze“ mit Vol. 3. Alter, swingender, mitreißender Jazz aus Stormarn. „Vol. 3“ die vierte CD, die Jazzbreeze nach der Luxemburg-Tour 2009 einspielte. Die Formation wurde 1996 von Jazzern gegründet, die sich zum Teil seit mehr als 40 Jahren dem Jazz verschrieben haben. Die Band besitzt die internationale Ehrenbürgerschaft von New Orleans und hat viel in Amerika und Kanada gespielt. Mit Jan Peter Carstensen (sax), Holger Christiansen (tp), Rainer Morlak (tb), Peter Dettenborn (b), Klaus Peter Dencker (bi/g/ voc), Nils Conrad (dr).

    Die Buschtrommel

    Do., 8. Juli, 20 Uhr, Disharmonie Andreas Breiing und Ludger Wilhelm zeigen in „Lobbyland“, wie sich die vom Volke gewählten Repräsentanten schamlos käuflich als Interessenvertreter jedweder Wirtschaftszweige prostituieren. Unter der Regie von Andreas Hartmann entstand ein politisches Duo-Kabarettprogramm, das tagesaktuelle Themen aufnimmt. Neben dem typischen Buschtrommelstil betreten die Kabarettisten neue experimentelle Pfade. www.die-buschtrommel.de

    Con Brio

    Fr., 23. Juli, 20 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Das Sinfonieorchester Con Brio Würzburg mit: Johann Strauß, Ouvertüre zu „Die Fledermaus“; Richard Strauss, Konzert Nr. 2 für Waldhorn und Orchester (Solist David Harloff); Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 40; Richard Strauss, Till Eulenspiegels lustige Streiche. www.conbrio-wuerzburg.de

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