17 Tage lang wollen 75 Schausteller versuchen, die Region mit ihren bunten Buden und Karussells aus dem Alltag zu reißen. Das Volksfest endet am Sonntag, 18. Juli.
4500 Besucher fasst das große Festzelt, das Hofbräu und Festwirtsfamilie Hahn gemeinsam betreuen. Und da müssen die logistischen Wege schon stimmen, wenn jeder Besucher zügig an sein Festbier kommen soll. „Wir haben aus dem vergangenen Jahr gelernt“, sagt Festwirt Michael Hahn, „und machen die Wege schneller“. Eine dritte Zapfstelle soll es richten.
Hofbräu-Marketing-Chef Matthias Klingbeil ist stolz auf das Unterhaltungsprogramm im Zelt. „Wir haben wieder tolle Stimmungsbands verpflichten können“, freut er sich. Die Gäste konnten sich am Freitag davon überzeugen: Die Eslarner Showband mischte das Zelt bis 24 Uhr auf. Und den absoluten Knaller, der im vergangenen Jahr für ein aus allen Nähten platzendes Zelt sorgte – Die Troglauer Buam – bringt die Hofbräu am Montag, 5. Juli. Die Spaß-Truppe spielt von 18 bis 23 Uhr.
Wer viel trinkt bei den derzeitigen Temperaturen, der muss auch häufiger auf die Toilette. Und da hat der städtische Volksfest-Organisator Johann Obermeier besser vorgesorgt als im vorigen Jahr. Ein WC-Container mehr steht auf dem Platz, insgesamt also drei, und beim Stadlwirt gibt es behindertengerechte WCs.
Weniger anrüchig ist die Neuerung, die sich die Schausteller haben einfallen lassen. Sollte es einen Platzregen auf dem Fest geben, stellen sie übergroße Regencapes zur Verfügung. Dann sehen alle Besucher aus wie übergroße Zwerge mit Zipfelmützen.
Die Polizeiwache auf Kiliani sorgt zuverlässig für Ordnung, besonders, wenn die Sommersonne so manchen Typen stark aufgeheizt hat. Einer, der dann versucht, die Stimmung abzukühlen, ist der Polizeibeamte Oswald Wohlfart, der nun schon seit 25 Jahren das Kilianifest betreut. Er wird auch in diesem Jahr seine wachsamen Runden drehen.