Beide sind schon seit 40 Jahren befreundet. Schittko, gebürtiger Oberschlesier, hatte 1970 das damalige Café Schlötterer in der Neubaustraße von Hans Schlötterer übernommen und damit auch die Rechte an dessen schon damals berühmten Viktoria-Torte erworben. Die Biskuit-Rollen, die mit einer Creme zu einer Halbkugel geformt werden, gibt es in den Varianten Erdbeere, Schokolade und Zitrone.
Wie viele Viktoria-Torten Rainer Schittko und sein Team in vier Jahrzehnten gebacken habe, hat er nicht gezählt. Aber 30 000 Stück werden es wohl gewesen sein, schätzt er. Torten er Vor kurzem hat der Pächter des Victoria-Cafés das Handtuch geworfen, und so gibt es die Torte derzeit nur in Konditorei daneben. Nun will sich Rainer Schittko zur Ruhe setzen und sucht für das ganze Anwesen mit Café, Konditorei und Backstube darüber einen Käufer, der die Tradition der Victoria-Torte fortsetzt und das Café in seiner ursprünglichen Form betreibt. Natürlich bekommt der Nachfolger nicht nur die Markenrechte, er wird von Schittko auch gründlich in die süßen Geheimnisse der Torte eingewiesen.