In der Berichterstattung in der Dienstagsausgabe wurde ein „L“ unterschlagen und „Schmalzerhöflein“ geschrieben. Auf dem Straßenschild, das Oberbürgermeister Georg Rosenthal an diesem Donnerstag um zehn Uhr enthüllt, steht's jedenfalls richtig: Schmalzlerhöflein.
Bezüglich der Namensgebung wurde schon viel Hirnschmalz verwendet und führte zu unterschiedlichen Versionen. So schreibt Denkmalschützer Willi Dürrnagel vom „Schmalzerhöfchen“, Johann Peter Ludewig berichtet 1713 von einem Wirtshaus namens „Schmeltzenhoff“ und Stadthistoriker Werner Dettelbacher befasst such mit dem „Mord am Schmalzhöfle“.
Die Zobelsäule an dieser Stelle erinnert an Fürstbischof Melchior von Zobel, der mit zwei Begleitern 1558 auf dem Weg zur Festung dort überfallen wurde. Zwei weitere Tafeln markieren auf dem Weg zur Festung die Stationen des schwer verwundeten Regenten bis zur Stelle seines Ablebens.