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WÜRZBURG: Weg der Erinnerung für Deportationsopfer

WÜRZBURG

Weg der Erinnerung für Deportationsopfer

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    Gewidmet den Opfern der Deportationen: Choreografiert von Thomas Kopp tanzten drei Solistinnen des „tanzSpeichers“ am Aumühl-Ladehof drei so genannte Miniaturen des Erinnerns.
    Gewidmet den Opfern der Deportationen: Choreografiert von Thomas Kopp tanzten drei Solistinnen des „tanzSpeichers“ am Aumühl-Ladehof drei so genannte Miniaturen des Erinnerns. Foto: Fotos: Theresa Müller

    Rund 3000 Teilnehmer haben in einem Gedenkzug den Weg der Juden nachvollzogen, die im April 1942 aus Würzburg deportiert wurden. Der Macht des Moments konnte sich am Ende kaum einer entziehen. Hier an den überwucherten Gleisen, wo vor 69 Jahren 852 Menschen in Waggons verladen und von Würzburg aus zur Vernichtung transportiert wurden. Ihre Namen, gesprochen von Schauspieldirektor Bernhard Stengele (Mainfranken Theater), hallen im Stakkato aus zwei Lautsprechern. Hintereinander, durcheinander. Immer schneller, bis zur Unkenntlichkeit. So wie die jüdischen Mitbürger aus ganz Unterfranken im April 1942 ihre Namen verloren haben. Weil ihnen alles abgenommen wurde, man sie zu Nummern degradierte.

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