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WÜRZBURG: Kiliani: Junger Besucher pinkelt direkt vor Polizei

WÜRZBURG

Kiliani: Junger Besucher pinkelt direkt vor Polizei

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    (micz)   Vom besten Kiliani-Auftakt seit Langem sprechen Schausteller und Wirte. Rund 110 000 Besucher zählte die Stadt an den ersten drei Volksfesttagen. Noch bis Sonntag, 24. Juli, drehen die Fahrgeschäfte ihre Runden, locken Festbier und Gegrilltes auf die Talavera. Am traditionellen Trachtenumzug nahmen 45 Gruppen aus ganz Unterfranken teil. Mehr im Internet: www.mainpost.deFoto: THERESA MÜLLER
    (micz) Vom besten Kiliani-Auftakt seit Langem sprechen Schausteller und Wirte. Rund 110 000 Besucher zählte die Stadt an den ersten drei Volksfesttagen. Noch bis Sonntag, 24. Juli, drehen die Fahrgeschäfte ihre Runden, locken Festbier und Gegrilltes auf die Talavera. Am traditionellen Trachtenumzug nahmen 45 Gruppen aus ganz Unterfranken teil. Mehr im Internet: www.mainpost.deFoto: THERESA MÜLLER

    Das Kiliani-Volksfest auf der Talavera (noch bis 24. Juli) treibt bisweilen seltsame Blüten – mal zum Schmunzeln, mal zum Leidwesen Beteiligter oder der Polizei. In die Kategorie Heiteres fällt eine Episode vom Samstagabend: Zwei Männer, beide nicht mehr nüchtern, wollten sich Tickets an einem vermeintlichen Fahrgeschäft kaufen. Freilich: Es war ein Verkaufsstand für Maiskolben.

    Wie die Polizei berichtet, machte sich die Verkäuferin mit den beiden einen Spaß und verkaufte ihnen zwei Pfandbons für je 2,50 Euro. Mit diesen „Fahrkarten“ stellten sich die Männer am benachbarten Fahrgeschäft an. Als ihnen die Fahrt verwehrt wurde, klärte sie die Maiskolben-Verkäuferin auf. Umgehend erstattete sie den beiden ihre fünf Euro zurück. Den Scherz fanden die zwei Männer aber nicht recht lustig. So kam es noch zu einem Streit. Er konnte schließlich geschlichtet werden.

    Auch ein weiterer Kiliani-Besucher hatte – am späten Freitagabend – zu viel Alkohol intus. Einen Teil davon hinterließ der 20-Jährige auf dem Festplatz – indem er ausgerechnet vor die Polizeiwache urinierte. Die verdutzten Beamten wollten die Personalien des dreisten Wildpinklers feststellen. Doch verweigerte dieser alle Angaben und zog davon. „Als ihn die Beamten festhalten wollten, nahm dieser eine drohende Haltung ein und erhob seine Fäuste“, heißt es im Polizeibericht. Mehrere Beamte griffen ein. So wurde der renitente Trunkenbold gestellt und in Gewahrsam genommen. Bei der Gelegenheit beleidigte er die Polizisten mit übelsten Schimpfwörtern. Ergebnis des Alkoholtests: 1,64 Promille. Seinen Rausch durfte der junge Mann in einer Ausnüchterungszelle ausschlafen. Ihn erwartet unter anderem ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

    Auf fast zwei Promille brachte es ein 16-jähriger: Beamten hatten den jugendlichen Raucher auf Kiliani kontrolliert – und dabei noch stärker als den Rauch seine Alkoholfahne gerochen. Die verständigte Mutter holte ihren Sohn bei der Polizeiwache ab. Zu einer Schlägerei kam es nach Kiliani-Ende in der Nacht auf Sonntag. Gegen 1.20 Uhr Uhr waren im Bereich des Festplatzes mehrere Personen daran beteiligt. Drei Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren wurden laut Polizeiangaben leicht verletzt. Über die Täter ist bislang nichts bekannt.

    Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-West unter Tel. (0931) 457-15 30 entgegen.  

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