Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Ein neues Kapitel einer schönen alten Geschichte

Stadt Würzburg

Ein neues Kapitel einer schönen alten Geschichte

    • |
    • |
    Gemütlich und familiär: Sophienbäck-Wirt Raphael Schuster mit seiner Mutter Anita an einem Stammtisch des Weinlokals.
    Gemütlich und familiär: Sophienbäck-Wirt Raphael Schuster mit seiner Mutter Anita an einem Stammtisch des Weinlokals. Foto: Foto: Herbert Kriener

    Der Sophienbäck in der Sophienstraße in der Sanderau ist ein Stück Gastronomiegeschichte Würzburgs. Über 100 Jahre ist das Lokal alt. Zerstört im Zweiten Weltkrieg, hat der Randersackerer Bäcker Bruno Oefelein mit seiner Frau Maria das Lokal wieder aufgebaut und es Jahrzehnte lang geführt. Der Sophienbäck war eine der ersten Weinstuben in Würzburg nach dem Krieg und lange Zeit die einzige in der Sanderau.

    Im Dezember 1998 haben die Würzburger Immobilienhändler Irmgard und Eckart Vogel das Lokal nach langem Umbau wieder eröffnet. Nach ihren Ideen ziert ein großer Kachelofen den Raum, dunkle Wandvertäfelungen aus Holz und geschnitzte Abtrennung zwischen den Tischen und Bänken verleihen dem Lokal eine gemütliche, fast heimelige Atmosphäre.

    Gemütlich und familiär – genau in diesem Sinne führt seit eineinhalb Jahren Raphael Schuster das Weingasthaus. Der junge Wirt aus Zell (Jg. 1984) hat im Waldhotel Polisina in Ochsenfurt das Hotelfach gelernt, war für einen großen Partyservice im Einsatz und hat nun sein Hobby, das Kochen, das er schon als Jugendliche mit Leidenschaft betreibt, zu seinem Beruf gemacht.

    „Fränkische Küche, mediterran angehaucht, gehoben, aber nicht abgehoben“ beschreibt Raphael Schuster seien Stil. Da findet man neben fränkischen Klassikern wie Schäufele und Tafelspitz etwa auch Carpaccio oder Spinatcremesuppe mit gebratenen kleinen Garnelen. Beliebt bei den Gästen sind die Steaks, für die der Wirt nur bestes Fleisch von heimischen Metzgern nimmt, oder fantasievoll belegte Flammekuchen.

    Doch eine gute Küche alleine ist für den Wirt nur die halbe Sache, genauso wichtig ist im der persönliche Kontakt zum Gast. Und da steht ihm vor allem auch seine Mutter Anita Schuster mit gleichem Engagement im Service zur Seite.

    Diese persönliche Atmosphäre wird geschätzt. Inzwischen sind Stammtische wieder zurück gekommen, dazu aber auch manch neuer Gast. Zum Erfolg tragen sicher auch moderate Preise bei: Das Distel-Bier 0,3 Liter gibt es für 2 Euro, den Schoppen ab 2,20 Euro. Bei den Weinen hat der Gast eine schöne Auswahl unter anderem mit Gewächsen vom Juliusspital, von Klaus Höfling (Eußenheim), Rudolf May (Retzstadt) und Ilonka Scheuring, der Jungwinzerin des Jahres 2010 aus Margetshöchheim.

    Geöffnet ist Dienstag bis Samstag von 16 bis 24 Uhr, Sonntag ab 11.30 Uhr, Montag ist geschlossen. Geöffnet ist auch an Silvester. Reservierung unter Tel. (09 31) 7 84 12 59.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden