Eine dunkle, unheimliche Nacht, Vollmond, ein paar Wolken ziehen vorüber. Durch die einsame Pleich in Würzburg schlurft Nachtwächter Günter Stock mit Laterne und Hellebarde. Dumpf sind seine Schritte auf dem Kopfsteinpflaster zu hören, sein großer Schlüsselbund rasselt. Plötzlich entdeckt er einen Betrunkenen. Doch als er die in einer Ecke kauernde, vermeintliche Alkoholleiche mit der Hellebarde anstumpt, sackt diese weg. „Der is ja dod“, entfährt es ihm. Bei genauerem Hinsehen entdeckt er auch noch zwei seltsame Wunden am Hals des Toten.
WÜRZBURG