Gegen die Stimmen der FDP-Räte Egon Schrenk und Joachim Spatz sowie Willi Dürrnagel (CSU) hat eine überwältigende Stadtratsmehrheit den Umbau der Eichhornstraße in eine Fußgängerzone beschlossen. Ebenso wurde der teils umstrittenen Verlegung der Marktgaragenzufahrt von der Eichhorn- in die Martinstraße zugestimmt.
Dort soll sie in das geplante Geschäftshaus auf dem ehemaligen HypoVereinsbank-Areal integriert werden. Kostenpunkt: rund 800 000 Euro. Die Befürworter waren sich einig, dass es der richtige Schritt“ ist, „auch wenn er ein paar Nachteile bringt“, wie es Christine Bötsch (CSU) formulierte. Damit waren auch die neuen Verkehrsströme gemeint, die eine ebenfalls geplante Fußgängerzone in der Hofstraße zwischen Neumann-Promenade und Maxstraße bedingt.
Doch mit Hilfe des Parkleitsystems auch für den Paradeplatz und den wegfallenden Parksuchverkehr in der Eichhornstraße samt Wilhelm-, Herzogen- und Herrnstraße verspricht man sich weniger Autos im Quartier. Alt-OB Jürgen Weber (WL) hatte angeregt, mittels Schildern die neue Verkehrsführung schon mal auszutesten. Vom Tisch scheint der ursprünglich angedachte Wendeplatz in der Martinstraße beim Lusamgärtchen.
Auf rund drei Millionen Euro ist der Umbau der Eichhornstraße kalkuliert. 60 Prozent müssen die Anlieger tragen. Möglicher Baubeginn ist Anfang nächsten Jahres.