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OCHSENFURT: Hugo Schülling gestorben

OCHSENFURT

Hugo Schülling gestorben

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    Verstorben: Einen Tag vor seinem 91. Geburtstag ist am Donnerstag der Ochsenfurter Hugo Schülling gestorben.
    Verstorben: Einen Tag vor seinem 91. Geburtstag ist am Donnerstag der Ochsenfurter Hugo Schülling gestorben. Foto: Foto: Uschi Merten

    Geprägt durch die negativen Erfahrungen der Nazi-Zeit hat sich Schülling bereits sehr früh für Politik und das Geschehen in seiner Heimatstadt interessiert. Ihm, der früher niemals Parteimitglied, sondern in der katholischen Jugendbewegung tätig war, war es wichtig, sich zu engagieren und am Wiederaufbau aktiv mitzuarbeiten.

    Erst nach dem Krieg trat er in die CSU ein und gründete 1945 den CSU-Ortsverband in Ochsenfurt. Bereits 1948, mit nur 27 Jahren, wurde er Hugo Schülling in den Ochsenfurter Stadtrat gewählt. Bis 1972 gehörte er dem Gremium an, seit 1960 als stellvertretender Bürgermeister. Bis 1972 führte Schülling die Fraktion der CSU im ehemaligen Ochsenfurter Kreistag und war von 1972 bis 1984 als stellvertretender Landrat tätig. Im gleichen Jahr hat sich Schülling zum Rückzug aus der Kommunalpolitik entschied.

    Vier Jahre später ging er gemeinsam mit seiner Ehefrau endgültig in den Ruhestand und sie verpachteten das Juweliergeschäft. In Ochsenfurt hat Schülling nicht nur in der Kommunalpolitik seine Spuren hinterlassen, sondern auch mit seiner Silberschmiedekunst: Der Kauz der Stadt Ochsenfurt, der 1969 von ihm fertig gestellt wurde, ist eine seiner letzten Arbeiten.

    Für sein enormes Engagement in der Kommunalpolitik wurde Schülling mit vielen Auszeichnungen geehrt, wozu auch das Bundesverdienstkreuz gehört, denn er hat in der Kommunalpolitik seine Spuren hinterlassen.

    Das Requiem findet am Mittwoch, 25. April, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche statt. Anschließend wird Hugo Schülling auf dem Ochsenfurter Hauptfriedhof beigesetzt.

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