Bei einem kleinen Spaziergang legt er Historisches dar und führt in geheimnisvolle Ecken. Zum Beispiel am Ehehaltenhaus an der Virchowstraße: Der Name verweist auf alt gewordene Dienstboten, die lange Zeit in einer Familie gearbeitet und so deren Ehe zusammengehalten hatten. Ursprünglich wurden hier Aussätzige gepflegt. Gegründet wurde es im 13. Jahrhundert von Johann von Steren.
Dann direkt durch den Verkaufsraum der Frankonia an der Randersackerer Straße in den umbauten Hof. Hier stehen wir vor dem kleinen, Balthasar Neumann zugeschriebenen Pavillon, erbaut in der Zeit des Rokoko im 18. Jahrhundert. Er diente vermutlich als Sommerschlösschen in fürstlichem Besitz. Die Frankonia nutzt die Räume noch für Begegnungen und Vorträge.
In der Neubergstraße 6 im Hof der Firma Reinisch, Glas- und Spiegelbau: Palmen, mit farbigem Glas versehene schmiedeeiserne Straßenlampen, liebevoll verzierte Balkone. Willi Dürrnagel bietet übrigens immer wieder Führungen an.