Weihrauchduft liegt in der Luft, und langsam formiert sich im Mainviertel vor St. Burkard die Reliquienprozession mit den Köpfen der Würzburger Bistumsheiligen Kilian, Kolonat und Totnan. Nach den Ministranten stellen sich gerade sieben Männer, die ein schwarzes Barett und einen elfenbeinfarbenen Mantel tragen, und eine schwarz gekleidete Dame auf. Die Gruppe verbindet das rote Jerusalemkreuz mit vier kleinen griechischen Kreuzen. „Das sind die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Ein päpstlicher Ritterorden, der Männer und Frauen aufnimmt. Die Ritter und Ordensdamen kümmern sich vor allem um das Wohl der Christen in Israel, Palästina und Jordanien“, erklärt Margit Rotter, die Geschäftsführerin des Diözesanbüros Würzburg.
WÜRZBURG