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OCHSENFURT: Theo Oberdörster feierte 75. Geburtstag

OCHSENFURT

Theo Oberdörster feierte 75. Geburtstag

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    Theo Oberdörster feierte am Sonntag 75. Geburtstag. Er genießt es, in seinem Wintergarten zu sitzen und sich mit Philosophie zu beschäftigen.USCHI MERTEN
    Theo Oberdörster feierte am Sonntag 75. Geburtstag. Er genießt es, in seinem Wintergarten zu sitzen und sich mit Philosophie zu beschäftigen.USCHI MERTEN Foto: Foto:

    Geboren am 28. Oktober 1937 in Mönchengladbach ist Theo Oberdörster dort als Sohn eines Stellmachers mit vier Geschwistern aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Philosophie, Theologie und Altphilologie in Würzburg, wo er auch sein Staatsexamen ablegte.

    Die Gegend hatte es der rheinländischen Frohnatur angetan. In Würzburg lernte er auch Roswitha Mahr kennen, die an der Pädagogischen Hochschule studierte, und die beiden heirateten 1967.

    Doch erst einmal verschlug es den Lehrer, der Religion und Latein am Gymnasium unterrichtete, nach Viechtach in den Bayerischen Wald. Da jedoch seine Frau in Franken als Lehrerin tätig war, wollte auch er wieder in die Gegend. Ab 1969 bis zu seiner Pensionierung unterrichtete Theo Oberdörster am Gymnasium Marktbreit, wobei er in den letzten Jahren in der Schulleitung tätig war. 1974 kaufte sich das Ehepaar ein Haus in der Westsiedlung, in dem auch die beiden Kinder Markus und Anne aufwuchsen.

    20 Jahre lang war Theo Oberdörster im Stadtrat in Ochsenfurt aktiv, viele Jahre der CSU-Fraktionssprecher. Für seine Verdienste wurde er mit der Goldenen Plakette der Stadt Ochsenfurt ausgezeichnet. Oberdörster war viele Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderates der Kirchengemeinde St. Andreas, war 20 Jahre Vorsitzender des Dekanatsrates, Mitglied des Diözesanrates und Mitarbeiter der Domschule. Er war es auch, der meinte, man müsse etwas für die Wolfgangskapelle tun. Und so wurde ein Initiativkreis gebildet und die Gründung des Fördervereins in die Wege geleitet. Theo Oberdörster ist pragmatisch: „Es gibt Dinge, die müssen gemacht werden, und für eine gewisse Zeit kann man sich einbringen.“ Doch er weiß auch, dass man nicht festhalten sollte, damit auch Jüngere mitwirken können. Und so hat er sich 2001 mit seiner Pensionierung entschieden, alle Ämter aufzugeben.

    Langweilig ist ihm trotzdem nicht. Er beschäftigt sich mit griechischer Philosophie, zerlegt mit Begeisterung Zahlen, arbeitet an der Familienchronik und verbringt viel Zeit in seinem Garten, den er zu einem Schmuckstück verwandelt hat. Obwohl er in den vergangenen Jahren gesundheitlich einiges durchmachen musste, sagt er: „Es geht mir gut.“ Und mit seinem rheinländischen Humor fügt er noch lachend hinzu: „Wer morgens im Spiegel zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.“

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