Seit gut 15 Jahren plant die Stadt den Umbau der Kaiserstraße, um der einstigenPrachtstraße verlorene Attraktivität und Qualität zurück zu geben. Den von der Stadt 2008 ausgelobten Ideenwettbewerb gewann das Würzburger Architekturbüro Kaiser Juritza mit dieser Planung: Nutzungsbereiche der Straße werden durch unterschiedliche Oberflächenbeläge abgeteilt, Gehsteige und Anlieferspur verschwinden. Neben neuer Beleuchtung, Sitzmöbeln und einheitlicher Fassadengestaltung ist auch die von den Geschäftsleuten ersehnte Straba-Haltestelle im vorgesehen. Diese soll vom Barbarossaplatz aus 45 Meter in die Kaiserstraße gehen. Am Ende der Straße ändert sich nichts: Auf Wunsch von Anliegern und anderen Bürgern bleibt das städtische Kaisergärtchen so wie es ist.
Finanziert wird das 1,9 Millionen-Euro-Projekt so: 900 000 Euro zahlen die Anlieger, 500 000 Euro der Freistaat und 500 000 Euro die Stadt. Laut Rathaus haben die Planung der Haltestelle sowie die der WVV-Fernwärmeleitung den Baubeginn bislang verzögert.
Jetzt soll es aber zügig gehen: Im März sollen die Architekten beauftragt, im zweiten Halbjahr die Baumaßnahmen ausgeschrieben werden und Ende des Jahres soll es los gehen.