Höchbergs Ehrenbürger und ehemaliger Bürgermeister Werner Hillecke ist 80 Jahre alt geworden. Viele Weggefährten, aber auch viele Freunde waren gekommen, um dem gelernten Schneider aus Westfalen zu gratulieren.
Beim offiziellen Empfang der Gemeinde und des SPD-Ortsverbandes war alles aufgeboten, was in Unterfranken politisch etwas darstellt. So begrüßte Bürgermeister Peter Stichler den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Walter Kolbow, den Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib, Landrat Eberhard Nuß, die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Eva-Maria Linsenbreder, MdL a.D. Herbert Franz, den Bezirksvorsitzenden der SPD Fabian Liegmann und die Bundestagskandidatin Homaira Mansury.
Daneben waren auch die Höchberger Geistlichen Ludwig Troll, Antje Biller und Walter Lederer sowie die beiden Bürgermeister Jutta Schulz und Bernhard Hupp mit mehreren Gemeinderäten gekommen, um ihre Sympathie für das Geburtstagskind zum Ausdruck zu bringen.
Alle Anwesenden lobten die Menschlichkeit, aber auch die Beharrlichkeit des Jubilars. „Du stehst heute im Mittelpunkt, und das hast du dir auch verdient“, lobte Kolbow den von 1970 bis 1994 tätigen Höchberger Bürgermeister.
Hilleckes größte Tat: die Beibehaltung der gemeindlichen Selbstständigkeit, so Kolbow. In Anspielung an die langen Verhandlungen damals meinte er: „gegen einen Werner Hillecke gewinnt man nicht“.
Auch Landrat Nuß hob die hohe Kompetenz und Menschlichkeit von Werner Hillecke in den Vordergrund. Über die Jahre hätte die beiden eine Freundschaft verbunden, jenseits der Parteigrenzen, denn „Freundschaften halten durch die Verbindung des Herzens“.
MdL Volkmar Halbleib hatte extra den Maibockanstich in München sausen lassen, nur um dem ehemaligen Kampfgenossen gebührend zu gratulieren. Hillecke habe immer das „richtige politische Fingerspitzengefühl gehabt“, betonte Halbleib.
Eva-Maria Linsenbreder erinnerte an die großen Leistungen des Geburtstagskindes im Bezirk Unterfranken. Er hätte sich zum Beispiel vorbildlich für die Völkerverständigung eingesetzt und auch die Entwicklung der Kleinkunst war ihm immer ein Anliegen.
Die schönsten Worte fand sein Enkel Nico, der in Versform eine Hommage an den Opa verfasst hatte: „Gäb es mehr Menschen von deiner Sorte, wäre die Welt ein Paradies“.