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WÜRZBURG: Stadtring Würzburg: Demo gegen Lastwagenflut

WÜRZBURG

Stadtring Würzburg: Demo gegen Lastwagenflut

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    Das geht aufs Herz:  Was aus den Auspuffrohren der Autos kommt, belastet den Menschen. Die Feinstäube sind für Erkrankungen von Herz, Kreislauf und Atemwegen verantwortlich. Die Belastungsgrenzen werden am Stadtring Süd in Würzburg immer wieder überschritten.
    Das geht aufs Herz: Was aus den Auspuffrohren der Autos kommt, belastet den Menschen. Die Feinstäube sind für Erkrankungen von Herz, Kreislauf und Atemwegen verantwortlich. Die Belastungsgrenzen werden am Stadtring Süd in Würzburg immer wieder überschritten. Foto: Foto: dpa

    Am Mittwochnachmittag fand auf dem Stadtring-Süd zwischen der Salvatorstraße und Rottendorfer Straße die Informations- und Protestveranstaltung der Bürgerinitiative „Brummis weg vom Stadtring“ statt. Von den angekündigten 300 - 500 Teilnehmern fanden nach Polizeiangaben lediglich 80 Personen den Weg zur Veranstaltung.

    Für die Blockade hatten mehr als zehn Würzburger Initiativen, Verbände und politische Gruppierungen ihre Beteiligung zugesagt. Der Grund: Fast 4000 Lkw, die täglich den Stadtring als Abkürzung missbrauchen und damit rund eine Million pro Jahr - das sind einfach zu viel, sagen die Initiatoren. Notfalls wollen sie ihre provokante Aktion wiederholen, bis sie ihr Ziel erreicht haben.

    Die Demonstration verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Kurz nach 14 Uhr wurde die Versammlung vom Versammlungsleiter für beendet erklärt. Während der Aktion wurde der Verkehr von vier Fahrstreifen auf zwei reduziert, jeweils eine in Richtung Heidingsfeld und in Richtung Greinbergknoten. Aufgrund dessen kam es zu Verkehrsbehinderungen.

    Die Polizei ergänzt in einer Mitteilung: Seit Einrichtung der Durchfahrtsverbotsbeschilderung für Schwerlastfahrzeuge auf den innerstädtischen Hauptverkehrsachsen der Würzburger Innenstadt (B 8, B 19) im Jahr 2006 führt die Würzburger Polizei mehrfach wöchentlich polizeiliche Schwerlastkontrollen im Bereich des Stadtring-Süd (B 19) und auf der B 8 durch. Die Kontrollmaßnahmen erfolgen hierbei zu unterschiedlichsten Zeiten und an unterschiedlichen Örtlichkeiten durch alle Würzburger Polizeidienststellen.

    Die Beanstandungsquote des verbotswidrigen Abkürzungsverkehrs liegt hierbei seit Einrichtung des Transitverbotes zwischen 5 und 6 Prozent, teilt die Polizei mit.So wurden beispielsweise im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 70 Schwerlastkontrollen auf den für den Schwerlastverkehr gesperrten Straßen durchgeführt. Die Beanstandungsquote 2013 lag bei 4,7 %. Im Vergleich hierzu lag die Beanstandungsquote im Jahr 2012 bei 5,97 % und im Jahr 2011 bei 5,32 %.

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