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RÖTTINGEN: Abbruch verzögert sich

RÖTTINGEN

Abbruch verzögert sich

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    Bleibt wohl noch eine Weile stehen: Das einsturzgefährdete Haus im Röttinger Stadtmühlgässlein und der Bauzaun, über den sich die Anlieger sehr ärgern.
    Bleibt wohl noch eine Weile stehen: Das einsturzgefährdete Haus im Röttinger Stadtmühlgässlein und der Bauzaun, über den sich die Anlieger sehr ärgern. Foto: Foto: Thomas Fritz

    Mitte Juni habe der Eigentümer zwar die Abbruchgenehmigung der unteren Denkmalschutzbehörde erhalten, aber mit den darin enthaltenen Auflagen nicht gerechnet. Das Landratsamt verlange nun vor dem Abriss des denkmalgeschützten Hauses weitere Untersuchungen.

    Dazu gehört beispielsweise eine umfassende restauratorische Befunduntersuchung sowie eine Altersbestimmung der beim Bau verwendeten Hölzer.

    Verärgert sei der Eigentümer, so Umscheid weiter, weil er dem Landesamt für Denkmalpflege in Bamberg, Außenstelle Schloss Seehof, bereits Angebote für derartige Untersuchungen vorlegte. Damals war noch ein Verkauf des Hauses angedacht.

    Weil die Angebote aber zu umfangreich waren, so Umscheid, wollte das Landesamt diese nicht fördern. Jetzt fordert das Landesamt erneut derartige Untersuchungen. Ob sie auch bei einem Abbruch des Hauses gefördert werden, ist unklar.

    Wie es nun weitergeht, steht in den Sternen. Umscheid befürchtet, dass der Eigentümer gegen die Auflagen des Denkmalschutzes klagen möchte. Das würde den Abbruch noch länger verzögern – und die Anlieger müssten den ungewollte Bauzaun noch eine ganze Weile ertragen.

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