Als „Scala“ hat der Würzburger Gastronom Frank Krieger das kleine Café-Bistro am Sternplatz einst gegründet. Prominentester Gast war vor 15 Jahren Jahren Gerhard Schröder, damals noch Ministerpräsident in Niedersachsen. Nach der überraschenden Aufgabe des letzten Wirtes stand das Lokal einige Monate leer, nun hat es als „Sternbar“ mit neuem Konzept seine Wiederauferstehung gefeiert. Barmann vor Ort ist Sascha Conrad, und der ist ein Weinkenner. Drei Jahre hat er im „Tiepolo“ bei Bernd Rink gearbeitet, war Weinfachberater im Winzerkeller Sommerach und betrieb zuletzt die Bar „El Säsch“ in der Semmelstraße. Für die „Sternbar“ hat er 40 Weine ausgewählt, die meisten aus Franken, aber auch einige aus dem Ausland. Wert hat er dabei darauf gelegt, dass der Gast auch einmal Weine von weniger bekannten Winzern probieren kann. Das Bild zeigt Sascha Conrad mit Cordula Geier, Verkaufsleiterin des Juliusspitals, das in der „Sternbar“ gut vertreten ist, und mit Stephanie Fronius vom benachbarten „Sternbäck“, mit dem die „Sternbar“ eng zusammenarbeitet. Wer hier ein Getränk kauft, darf sich auch auf den Freisitzen des „Sternbäck“ niederlassen. Im Angebot sind vier offene Weine, die auch als 0,1 Liter ausgeschenkt werden, dazu eine Galerie von Flaschenweinen und Champagner. Vielfalt herrscht auch bei den Bieren, die man als „Pfiff“ schon für 80 Cent haben kann. Platzhirsch ist hier die Distelhäuser Brauerei.
Foto: Herbert Kriener