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SANDERAU: Randersackerer Straße: Neue Brücke über den Stadtring freigegeben

SANDERAU

Randersackerer Straße: Neue Brücke über den Stadtring freigegeben

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    Nach letzten Bauarbeiten für Autos freigegeben: Die neue Brücke der Randersackerer Straße über den Stadtring (B 19).
    Nach letzten Bauarbeiten für Autos freigegeben: Die neue Brücke der Randersackerer Straße über den Stadtring (B 19). Foto: Foto: Norbert Schwarzott

    Es ist soweit: Die Autos können wieder über die neue Brücke Randersackerer Straße fahren, und in beiden Richtungen den Stadtring überqueren. Nach einer Bauzeit von 17 Monaten gab die Stadt das neue Bauwerk vorläufig für den Autoverkehr frei.

    Seit Mittwoch gegen 19 Uhr durften die Fahrzeuge über die Brücke rollen, einen Tag früher als geplant. Das lag an den Bauarbeitern, die schneller mit ihren Restarbeiten fertig wurden, teilte Stadtsprecher Christian Weiß mit. Bis die Brücke vollendet ist, wird es Sommer. Die Kosten beziffert Weiß auf 8,9 Millionen Euro. Vor der Eröffnung wurden Gleitschutzwände in den Rampenbereichen aufgebaut, da es dort noch keine Geländer gibt. Und in den Übergangsbereichen zwischen Randersackerer Straße und dem Bauwerk gossen die Arbeiter die Fugen aus.

    Natürlich gibt es noch ein paar Einschränkungen im Bereich der Brücke. So bleibt die Abfahrtsrampe von der Randersackerer Straße zum Stadtring Süd noch gesperrt. Auch die Verkehrsführung in der Kantstraße bleibt erstmal: Die Zufahrt vom Stadtring Süd bis zur Geriatrie ist frei, die Randersackerer Straße in Richtung Stadtring Süd auch.

    In den vergangenen 17 Monaten wurde eine Parallelbrücke neben der ursprünglichen Brücke über den Stadtring errichtet. Damit wollten die städtischen Planer die Einschränkungen für den Autoverkehr geringer halten. Erst Ende September fiel das alte Bauwerk den Baggern zum Opfer. Zum Schutz der darunter liegenden Fahrbahn hatten Arbeiter Vlies und Erde aufgeschichtet, um den Aufprall der Trümmer zu dämpfen.

    Die neue Brücke ist 70 Meter lang und hat 1100 Quadratmeter Fläche. Für Pfähle, Pfeiler, Widerlager und Überbau wurden 5000 Kubikmeter Beton benötigt. Dafür gibt es einen schönen Vergleich von der Stadt: Das wäre so viel wie das Schwimmer- und Springerbecken des Dallenbergbades zusammen. Für die Brücke selbst sind allein 600 Tonnen Beton- und Spannstahl notwendig. Und für den festen Halt sorgen 39 Großbohrpfähle, die bis zu 42 Meter lang sind. Sie mussten teilweise sehr tief in den Erdboden getrieben werden, bis sie sicher verankert waren. Der Neubau war erforderlich, weil das alte Bauwerk erhebliche Schäden aufwies.

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