Rainhild Rath aus Würzburg hat den Förderpreis der Enno-Wunderlich-Stiftung erhalten. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Organisation Menschen, die sich mit Engagement für schwerstkranke und sterbende Patienten einsetzen, ihnen und ihren Angehörigen beistehen und die letzte Phase des Lebens schwer Kranker so angenehm wie möglich gestalten.
Die Stiftung wurde 2005 von der Hypo Vereinsbank gegründet und entstand aus dem Nachlass des 1997 verstorbenen Landwirts Enno Wunderlich.
Rainhild Rath ist Gründungsmitglied des Hospizvereins Würzburg und war von März 1998 bis April 2013 dessen Vorsitzende, sagte Friedgard Irlbacher-Halter, Kuratorin der Stiftung, angesichts der Auszeichnung: „Sie war und ist für den Verein die ,Frontfrau Hospiz'“. In ihrer Laudatio erzählte Irlbacher-Halter aus dem Leben der Preisträgerin.
Sie habe früh bei Vorträgen vor Pfarrgemeinden, Wohlfahrtsverbänden und Studentenorganisationen für die Hospizidee geworben, war bei dieser Gelegenheit zu erfahren.
Im Jahr 2001 traf sie mit dem Alten- und Pflegeheim Sankt Clara eine Vereinbarung zum Betrieb eines Hospizzimmers. Später schloss sie mit dem Juliusspital in Würzburg einen Kooperationsvertrag ab, stellte ein ambulantes Beratungsteam für Palliativpflege an und überließ es der Palliativstation des Juliusspitals. Im Jahr 2007 nahm der Hospizverein die Zusammenarbeit mit der Missionsärztlichen Klinik auf und dort ist er inzwischen auch im Ethikrat vertreten.
Friedgard Irlbacher-halter kennzeichnete abschließend Rainhild Raths Einsatz als „außerordentliches Engagement“.