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GAUKÖNIGSHOFEN: Altbürgermeister und Ehrenbürger Paul Lesch gestorben

GAUKÖNIGSHOFEN

Altbürgermeister und Ehrenbürger Paul Lesch gestorben

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    Altbürgermeister und Ehrenbürger Paul Lesch gestorben
    Altbürgermeister und Ehrenbürger Paul Lesch gestorben

    Der gebürtige Gaukönigshöfer begann seine Arbeit für seine Heimatgemeinde 1960 mit dem Eintritt in den Gemeinderat. In dem Gremium fungierte er ab 1966 als stellvertretender Bürgermeister.

    Ab dem Jahr 1972 amtierte er zunächst in Gaukönigshofen als Bürgermeister und nach der Gebietsreform 1975 in der Großgemeinde mit ihren fünf Ortsteilen.

    Von 1978 bis 1990 gehörte Paul Lesch dem Kreistag an und übte von 1984 bis 1990 das Amt des stellvertretenden Landrats aus. In die Amtszeit des ehemaligen Bürgermeisters fielen eine Fülle von Maßnahmen an, bei deren Bewältigung seine Sachkompetenz und Konsequenz gefragt waren.

    Neben dem Bau der Ortskanalisation in Verbindung mit dem Abwasserzweckverband Ochsenfurt (AVO) sowie die Erneuerung der Wasserleitung erfolgte unter seiner Leitung die Weiterentwicklung von Baugebieten.

    Zu den weiteren größeren Maßnahmen zählen die Erneuerung des Treppenaufgangs der Schutzengelkirche, die Verbesserung von Haupt-und Nebenstraßen sowie der Wirtschaftswege und die Renovierung von unzähligen Bildstöcken.

    Nicht zu unterschätzen ist für die Gemeinde der Einsatz, mit dem es Paul Lesch gelungen ist, Gaukönigshofen zum Sitz der Hauptschule, jetzt Mittelschule, werden zu lassen.

    Neben der Reihe von ehrenamtlichen Tätigkeiten und sein Engagement für die örtlichen Vereine war die Aussöhnung mit den ehemaligen jüdischen Mitbürgern ein besonderes Anliegen von Paul Lesch. Der Ausbau der ehemaligen Synagoge als jüdische Kreisgedenkstätte geht nicht zuletzt auf seine Initiative zurück. Für seine Verdienste wurde Paul Lesch mit einer Anzahl von Auszeichnungen, darunter dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

    Die Trauerfeier für Paul Lesch, der seine Ehefrau Klara hinterlässt, beginnt am Mittwoch, 24. September um 14.30 Uhr mit dem Rosenkranzgebet in der Schutzengelkirche. Anschließend folgt die Beisetzung auf dem Friedhof in Gaukönigshofen.

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