Vor allem die zunehmende Zahl von Barben und Nasen freuen die Fischer. Beide Weißfischarten waren in den zurückliegenden Jahrzehnten fast vollständig aus dem südlichen Maindreieck verschwunden – ausgelöst durch ein Fischsterben Mitte der 70-er Jahre. Weil es kaum noch Kiesbänke, die bevorzugten Laichplätze der beiden Arten, gab, konnten sich die Bestände nicht mehr erholen. Immer wieder wurden junge Barben in den Fluss eingesetzt. Doch erst seit im Zuge des Mainausbaus gezielt neue Laichplätze geschaffen wurden, konnten sich die Fische wieder natürlich vermehren. Dass die Maßnahme Erfolg hatte, zeigt die große Zahl an jungen Barben, sagt Holl.
RANDERSACKER