Am neuen Friedhof in Höchberg steht ein auf den ersten Blick seltsam anmutender Gedenkstein. Selbst viele Höchberger wissen nichts über den mit reichen Ornamenten verzierten Tuffstein. Erst ein Blick auf die Rückseite bietet eine Erklärung. „In Dankbarkeit den Höchberger Bürgern“ steht hier. 1991 vom armenischen Künstler Sergej Danieliyan geschaffen, war er „der erste Gedenkstein für die Opfer des Genozids an den Armeniern auf deutschem Boden“, so Bürgermeister Peter Stichler (SPD) bei der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag der Massenvernichtung des armenischen Volkes.
HÖCHBERG