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HÖCHBERG: Erdaushub am Kiesweg in Höchberg

HÖCHBERG

Erdaushub am Kiesweg in Höchberg

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    Ratlosigkeit über die rund 35 000 Euro Mehrkosten für die Auswechslung der Wasserzu- und ableitung zum Hochbehälter Kiesweg: Statt der noch im letzten Jahr im Bau- und Umweltausschuss präsentierten Schätzkosten von 120 000 Euro legte die Verwaltung dem Gremium nun eine Rechnung über 154 700 Euro vor. Der Grund: Die ausgehobene Erde enthält laut bei Tiefbauarbeiten gängiger Analyse einen auf den ersten Blick sehr hohen Nickelanteil.

    Auf 1700 Tonnen Erdaushub kamen bis zu 77 Milligramm Nickel pro Kilogramm, die entsorgt werden müssen. Doch woher kommt der vermeintlich hohe Anteil an dem gesundheitlich nicht unbedenklichem Schwermetall? Denn eigentlich – so stellte es auch ein Gremiumsmitglied fest – ist an der besagten Stelle nur Feld.

    Ute von der Stein bleibt gelassen. Die Geschäftsführerin der für diese Bodenanalyse zuständigen Firma in Kürnach erklärt, dass zwischen der Rhön und Würzburg natürliche Nickelvorkommen nicht selten sind. „Selbst im eigenen Garten lässt sich Nickel finden“, sagt Ute von der Stein. Im Kiesweg ist der Schadstoffgehalt in die Kategorie Z 1.

    1, damit in der zweiten von vier noch unbedenklichen Analysestufen eingeordnet worden. Dennoch möchte die Höchberger Verwaltung ein endgültiges Gutachten über das Nickelvorkommen einholen. Der Grund für die Arbeiten am Hochbehälter, dessen Leitungen es auf rund 60 Jahre brachten, waren schadhafte Hohlräume durch Rost, sogenannte Lunker, in der Edelstahlauskleidung.

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