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EIBELSTADT: Neues Gewerbegebiet am Main

EIBELSTADT

Neues Gewerbegebiet am Main

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    Neues Gewerbegebiet am Main
    Neues Gewerbegebiet am Main

    Viele Möglichkeiten zur Ausweisung neuer Gewerbeflächen hat die Stadt Eibelstadt nicht mehr. Das Gelände am Mainpark ist schon fast komplett belegt. Da bleibt nur noch das Gebiet neben dem Winzerbetrieb Thomashof, Richtung Autobahn gelegen. Hier soll nun das Gewerbegebiet „Thomasboden“ entstehen. In ihrer jüngsten Sitzung beschlossen die Stadträte die Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans für dieses Gebiet.

    Auch eine Nachtragshaushaltssatzung für das Jahr 2015 wurde in diesem Zusammenhang beschlossen, denn für das neue Gewerbegebiet sollen 1,9 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt werden. Etwa sechs Hektar groß sei das gesamte Areal, sagte Bürgermeister Markus Schenk im Gespräch mit der Redaktion. 4,5 Hektar sollen als Gewerbeflächen zur Verfügung stehen, auf den restlichen 1,5 Hektar im unteren, zum Main hin gelegenen Teil sind Parkplätze vorgesehen.

    Bestandsschutz für Winzerhof

    Im Augenblick befindet sich auf dem Gelände außer dem Winzerhof auch noch eine Gärtnerei. Diese wolle aber noch in diesem Jahr ihre Pforten schließen, so Schenk. Um den Bestand des Winzerhofes zu sichern, soll dieser als Sondergebiet ausgewiesen werden. 18 von den insgesamt 20 Grundstücken, aus denen sich das künftige Gewerbegebiet zusammensetzt, hat die Stadt bereits erworben. Wenn alle Grundstücke im Besitz der Stadt seien, sei kein Umlegungsverfahren nötig, erläutert der Bürgermeister den Vorteil dieses Vorgehens. Die Grundstücke sollen erschlossen verkauft werden. Einen Interessenten gebe es bereits.

    Trotz der Hochwasser gefährdeten Lage und des Verkehrslärms von der B 13 und der A 3 seien Baumaßnahmen dort grundsätzlich möglich, sagte Markus Schenk, zumindest mit Auflagen oder Einschränkungen. Das habe das Landratsamt mitgeteilt. Der Stadtrat beschloss außerdem, auf dem künftigen Gewerbegebiet Bodenuntersuchungen vornehmen zu lassen.

    Das Bodengutachten soll eventuell vorhandene boden- oder wassergefährdende Stoffe aufzeigen sowie auch eine Aussage über die Versickerungsfähigkeit des Bodens treffen. Ein Ingenieurbüro soll diese Untersuchung durchführen und verlangt dafür knapp 6000 Euro. Die Entwürfe für den Bebauungsplan und den geänderten Flächennutzungsplan werden nun im Eibelstadter Rathaus öffentlich ausgelegt.

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