Freunde zu finden, war für Bernhard Meißner als Junge nicht einfach gewesen. Meißner war ein Vertriebenenkind: „Und als solches abgelehnt.“ Auf dem Fußplatzball konnte er nicht punkten: „Ich war klein und unterernährt.“ Die Schule war der einzige Ort, an dem er Gleichaltrige auf Augenhöhe treffen konnte. Die Lehrer erlebte der vaterlose Junge als wichtige Vorbilder. Früh erwachte darum der Wunsch, selbst Lehrer zu werden, erzählt der Würzburger, der kürzlich das Bundesverdienstkreuz erhielt.
WÜRZBURG