Das 29. Internationale Africa Festival war noch in vollem Gange, auf der Offenen Bühne sang Inna Moja aus Mali, als ein sichtlich zufriedener Stefan Oschmann am späten Sonntagnachmittag Bilanz zog. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte er. Nach Angaben seiner Mitarbeiterin Mona Mäusbacher waren zu dem viertägigen Festival auf den Mainwiesen unterhalb der Talavera über 80 000 Zuschauer gekommen. Für sie gab es Musik, Akrobatik und Tänze von rund 250 Künstlern.
Bislang rund 2,4 Millionen Besucher.
„Es gab keinen Regen, das Wetter war perfekt, alle waren friedlich und entspannt, es ist nichts passiert“, zeigte sich auch Mäusbacher zufrieden. Auch die mit Bodycams ausgerüsteten Security-Mitarbeiter seien nicht zum Einsatz gekommen. Damit seien in den 29 Jahren, in den das Festival existiert, insgesamt rund 2,4 Millionen Besucher an den Main gekommen, berichtete Mäusbacher.
Im kommenden Jahr kein Länderschwerpunkt.
Hinter den Kulissen laufen bereits seit einigen Monaten die Vorbereitungen für das Jubiläum des 30. Internationalen Africa Festivals, das vom 31. Mai bis 3. Juni 2018 stattfinden wird. „Da wird es in dem Sinne keinen Länderschwerpunkt wie sonst geben“, sagte Festivalchef Oschmann. „Wir laden alle Musikgruppen ein, die in den vergangenen Jahren das Festival bewegt haben und werden auch an die erinnern, die nicht mehr unter uns sind. Das wird eine Erinnerung an die Größen der afrikanischen Musik.“
Hauptsächlich Blasen versorgt.
Auch beim Rettungsdienst zeigte man sich entspannt. „Wir hatten bis Sonntagnachmittag 43 Patienten, von den sieben in eine Klinik gebracht werden mussten“, berichtete BRK-Zugführer Christoph Brönner. „Insgesamt kamen die Leute mit der Hitze gut zurecht, meist kamen sie wegen Blasen zu uns.“ Beim Festival kam zum ersten Mal eine neue mobile Sanitätsstation des BRK für Großveranstaltungen zum Einsatz.
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