Spaß an der Geselligkeit und natürlich auch die Freude am Sport. Das sind die Motivationen für den „Kegelclub Eichelsee“, der jetzt 40-jähriges Bestehen feiert.
Zu den 20 Mitgliedern, die 1977 die Kegler-Gruppe ins Leben gerufen haben, zählt auch Alois Pfeuffer. Nach einigen Aus- und Eintritten gehören derzeit 14 Eichelseer und ein Gaukönigshöfer dem Kegelclub an. Als einzige Frau schiebt Monika Denninger eine ruhige Kugel in der Männergemeinschaft.
An der Spitze des Vereins stehen Burkhard Ullmann und Alois Pfeuffer, während Siegfried Denninger und Albert Weber die Finanzen verwalten. Vor Beginn des Kegelabends, der jeden zweiten Mittwoch im Baldersheimer Gasthaus Stegmaier stattfindet, erinnert Alois Pfeuffer an die Geschichte der Gruppe.
Der Gründer des Kegelvereins ist der 1993 tödlich verunglückte Johann Fuchs. Gekegelt wurde auf der Kegelbahn im Gaukönigshöfer Café Zehnter. Nachdem diese Einrichtung 2001 geschlossen wurde, wechselte der Verein nach Baldersheim.
In den Statuten der „Thierbachkegler Eichelsee“, wie sie sich damals genannt haben, sind neben der Kegelzeit von 20 Uhr bis 23 Uhr auch folgende Ordnungsstrafen festgehalten: Erscheinen nach 20 Uhr je halbe Stunde 0,50 DM. Gänzliches Fernbleiben vom Kegelabend 2,- DM und das Schieben von Pudeln 0,10 DM. In dem Stapel von Kegelbüchern lassen sich die Ergebnisse der Kegelabende über vier Jahrzehnte hinweg nachlesen.
Zum „Spaß an der Freud“ zählt das gemeinsame Essen ebenso, wie die Veranstaltungen, die die Kegler in Eichelsee veranstalten. Während die legendären Tanzabende längst Geschichte sind, trägt der Verein mit dem jährlichen Grillfest an Christi Himmelfahrt und mit dem Neujahrsessen zum gesellschaftlichen Leben im Dorf bei.