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LOHR: Es brennt an allen Ecken und Enden

LOHR

Es brennt an allen Ecken und Enden

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    Die Lohrer Unicef-Gruppe überreichte am Mittwoch 1800 Euro an Detlev Geiger, den Leiter der Unicef-Arbeitsgruppe Aschaffenburg.
    Die Lohrer Unicef-Gruppe überreichte am Mittwoch 1800 Euro an Detlev Geiger, den Leiter der Unicef-Arbeitsgruppe Aschaffenburg. Foto: Foto: Dehm

    1800 Euro übergab die Lohrer Unicef-Gruppe an den Leiter der Unicef-Arbeitsgruppe Aschaffenburg, Detlev Geiger. Unicef ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.

    Das Geld stammt laut Sprecherin Helga Elzenbeck aus sieben Flohmärkten vor dem alten Rathaus sowie Kartenverkäufen am Frühlings- und Rambourfest, bei denen insgesamt 1160 Euro eingenommen wurden. Dazu kamen ihren Worten nach noch 640 Euro an Spenden.

    Er wisse im Moment gar nicht, wohin er das Geld zuerst schicken solle, sagte Geiger mit Blick auf die drei großen Krisengebiete Syrien, Jemen und Bangladesch. Voraussichtlich werde es geteilt.

    Nach wie vor sei Syrien derzeit ein „Riesenproblem“, sagte Geiger mit Blick auf rund zwei Millionen Kriegskinder und den bevorstehenden Winter, der „da unten“ wesentlich kälter sei als hierzulande – minus 20 Grad seien keine Seltenheit.

    Zu diesem Brennpunkt kommen seinen Worten nach auch noch die aus Myanmar vertrieben Rohingya-Muslime, die nach Bangladesch geflohen sind. 220 000 Kinder seien hier betroffen. Kinder, die nichts hätten, nicht einmal Zelte. Und schließlich seien durch den Stellvertreterkrieg zwischen dem Iran und Saudi-Arabien im Jemen neun Millionen Kinder gefährdet, zu verhungern.

    Weil Saudi-Arabien alle Zugänge gesperrt habe, kämen keine Nahrungsmittel mehr in den Jemen, mittlerweile sei sogar eine offizielle Hungersnot ausgerufen worden. Mit Blick auf die geschilderten Szenarien sagte Geiger: „Das ist ein schwieriges Feld – aber man darf nicht aufgeben.“

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