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WÜRZBURG: Der langjährige Vorsitzende der Waldkörperschaft Versbach trat nicht mehr an

WÜRZBURG

Der langjährige Vorsitzende der Waldkörperschaft Versbach trat nicht mehr an

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    Bei der gutbesuchten Jahreshauptversammlung der Waldkörperschaft Versbach im Pfarrheim St. Jakobus ging eine Ära zu Ende, denn der langjährige bisherige Vorsitzende Hermann Stauder ließ wissen, dass er nach 28 Amtsjahren bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr antreten werde.

    Dies hatte zur Folge, dass dabei fast der gesamte Vorstand ausgetauscht wurde, darunter auch der langjährige Mitstreiter und Schriftführer Felix Hemberger.

    Bei der Wahl wurde Alexander Ringelmann zum neuen Vorsitzenden der etwa 190 Holzrechtler umfassenden Waldkörperschaft gewählt, sein Stellvertreter Klaus Christ wurde wieder bestätigt. Neuer Schriftführer ist Bernd Günzelmann und für die Finanzen wird neuerdings Karsten Rapp als Kassier zuständig sein. Revisoren sind Herbert Beyer und Günter Wagenbrenner. Beisitzer sind: Heinz Rockenmayer, Hermann Stauder und Karl-Hein Eisenmann.

    Dem Schlichtungsausschuss gehören an: Hubert Bauer, Thomas Heilig, Heinz Rockenmayer, Jürgen Scheller und Hermann Stauder. Bei seiner Verabschiedung und den Dankesreden von Felix Hemberger und Forstamtsrat Michael Hahn mit Präsent zog Vorstand Hermann Stauder nochmals Bilanz seiner bisherigen Tätigkeit von 1989 bis 2017. Da waren besonders die Verhandlungen 1990 mit der Stadt Würzburg wegen der Ablösung des seit 1792 bestehenden Eichenoberholzrechtes in den Waldabteilungen Forst und Tännig mit dem Verlust von 5,8 Hektar Wald an der „Steineren Leite“ als Ablöse.

    Mit dem Bau von Lkw-tauglichen Straßen konnten endlich die Waldabteilungen Eichet und Forst erschlossen werden.

    Nach langer Entwicklung wurde 2012 der erste Baum-Lehrpfad in der Waldabteilung „Eichig“ zur Erkundung der Vielfalt der Baumarten eingeweiht. Weitere Maßnahmen waren die Erstellung der Forstwirtschaftspläne 1992 und 2012 sowie die Umstellung der Holzwirtschaft der Körperschaft vom Kahlschlag zu einer nachhaltigen Durchforstung.

    In Ergänzung zu dem vorgenannten Vorhaben ließ Vorstand Stauder wissen, dass in den vergangenen Jahren darauf hingearbeitet wurde, den Wald langfristig umzustrukturieren und möglichst zukunftsfähig zu machen.

    Bis jetzt sei noch nicht abzuschätzen, welche Baumarten sich im zu erwartenden wärmeren Klima behaupten werden. Deshalb versuche man mit unterschiedlichen Arten, wie Weißtanne, Douglasie, Spitz- und Frühlingsahorn, Kastanien und unterschiedlichen Nussbäumen, möglichst vielseitige Baumarten einzubringen.

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