Pfarrer Johannes Hofmann aus Volkach feiert an diesem Freitag, 16. März, seinen 65. Geburtstag. Seit zwölf Jahren ist er als Seelsorger in der Weinstadt tätig. In der Pfarreiengemeinschaft St. Urban an der Mainschleife wirkt er seit deren Gründung im Jahr 2010. „Als gebürtiger Aschaffenburger fühle ich mich hier fast wie daheim“, sagt der Jubilar. Die Menschen seien ein wenig anders, aber Wein und Main kämen sich da sehr nahe. „Die Menschen lieben, egal wo“, lautete seine Devise in all seinen bisherigen Pfarrstellen und jetzt auch in Volkach. Nach seinem Studium der Theologie, Judaistik, Islamistik und Psychologie in Würzburg und Jerusalem wurde er 1981 von Bischof Paul Werner Scheele zum Priester geweiht. Es folgten Pfarrstellen in Amorbach, Würzburg, Hambach und Umgebung, in Kürnach und Oberpleichfeld. In Volkach fühlt er sich wohl. „Die Leute sind kooperativ, hilfsbereit und akzeptieren auch so einen bunten Vogel wie mich“, scherzt der Geistliche.
Die vielen Touristen in dem Städtchen sieht er als Bereicherung für sich selbst und für die Einheimischen. Viele Gäste besuchen sonntags die Gottesdienste in der Stadtpfarrkirche. Sein größter Wunsch ist es, „dass die Menschen Leben finden“. Für ihn ist es wichtig, „die Leute nicht zu dressieren oder moralisch zu attackieren, sondern ihnen zu einem guten Leben zu verhelfen“.