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EIBELSTADT: Sanierung der Grundschule geht voran

EIBELSTADT

Sanierung der Grundschule geht voran

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    Jour fix im ersten Stock der neuen Mittagsbetreuung in Eibelstadt: Bauleiter Stephan Gurguta,Architekt Rainer Stöcker, Bürgermeister Markus Schenk,Bauleiter Torsten Oehrlein und Projektleiter Daniel Brehm trafen sich zum wöchentlichen Informationsaustausch auf der Baustelle.
    Jour fix im ersten Stock der neuen Mittagsbetreuung in Eibelstadt: Bauleiter Stephan Gurguta,Architekt Rainer Stöcker, Bürgermeister Markus Schenk,Bauleiter Torsten Oehrlein und Projektleiter Daniel Brehm trafen sich zum wöchentlichen Informationsaustausch auf der Baustelle. Foto: Foto: Wilma Wolf

    Es ist eine Mammutaufgabe für die Stadt Eibelstadt: Die Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule mit Turnhalle und Freisportanlagen. Trotz einer zeitlichen Verzögerung von rund drei Monaten gehen die Bauarbeiten zügig voran.

    Die Generalsanierung wird in zwei Bauabschnitten erfolgen. Im ersten wird die Turnhalle entkernt und saniert, die Mittagsbetreuung, die Pausenhalle und der Verwaltungstrakt werden neu gebaut und ein neuer Hartplatz entsteht. In zwei Wochen soll der Rohbau Mittagsbetreuung fertig sein, dann beginnt der Innenausbau. Das Ende des ersten Bauabschnittes war für September 2018 geplant, jetzt wird es wohl Ende Dezember 2018 werden, sagte Bürgermeister Markus Schenk bei einem Ortstermin auf der Baustelle.

    Dann soll auch das neue Mittagsbetreuungsgebäude mit seiner zentralen Glaskuppel bezugsfertig sein und übergangsweise die ersten und zweiten Klassen aus Frickenhausen, Sommerhausen, Winterhausen und Eibelstadt aufnehmen. Momentan werden diese im Altbau der Grundschule Eibelstadt unterrichtet, während die dritten und vierten Klassen in Frickenhausen untergebracht sind.

    Danach geht es an Bauabschnitt zwei, in dem die alten Gebäude aus den 1960, 1970 und 1990er Jahren und die Außenanlagen saniert werden. Auch für diese Arbeiten rechnet der Bürgermeister ein Jahr, so dass die Sanierungsarbeiten im Dezember 2019 abgeschlossen sein könnten.

    „Wenn wir Ende 2019 fertig sind, haben wir hier die komplette Mittagsbetreuung für vier Gemeinden mit acht Räumen und 160 bis 170 Plätzen“, erklärte Schenk. Für diesen Herbst seien bereits 95 Kinder für die Mittagsbetreuung angemeldet. „Das ist der Hammer“, meint er. Im sanierten Altbau wird schließlich das Schulhaus für die vier Gemeinden mit zwölf Klassenzimmern und diversen Nebenräumen unterkommen.

    Aktuell haben die vier Gemeinden zusammen 220 Grundschüler, im Jahr 2020 werden es 280 sein. „Das haben wir schon vor zwei Jahren erkannt und das Raumkonzept entsprechend geplant“, sagte der Bürgermeister. Vorausschauend habe man in Eibelstadt die Weichen richtig gestellt.

    Der Stadtrat vergab in seiner jüngsten Sitzung zahlreiche Arbeiten in Höhe von fast 800 000 Euro an Firmen aus der Region. Das größte Problem dabei: „Man muss schauen, dass man Handwerker bekommt, die sind alle bis zum Anschlag voll“, so Schenk. Deshalb könnte auch der Zeitplan besser sein, meinte auch Architekt Rainer Stöcker. Manche Ausschreibung musste mehrmals gemacht werden. Die Firmen seien alle überlastet. Und: „Der Winter war einen Tick zu lang für uns“, so Stöcker.

    Rund 9,5 Millionen Euro wird die Schul- Sanierung kosten. 4,5 Millionen Euro hat die Regierung an Förderung zugesagt. 2,5 Millionen der Fördergelder wird die Stadt noch in diesem Jahr bekommen.

    Bisher seien die Kosten im Rahmen, sagte Schenk. „Trotz angespannter Marktlage können wir froh sein, dass wir so weit sind“, meint er. Nur bei einem Gewerk, den Innentüren, seien die Kosten explodiert. „Da lagen wir über 100 Prozent über der Kostenberechnung. Das schreiben wir jetzt neu aus“, erläutert er.

    Schon seit 2014 wird an dem Projekt geplant, weil die in den 1960er und 1970er gebaute und 1990 erweiterte Schule in großen Bereichen sehr stark sanierungsbedürftig ist. Einige Sanierungen wurden bereits vor Jahren durchgeführt. So bekam die Schule neue Fenster und 2013 ein Wärmedämmverbundsystem. Doch das reicht nicht aus und so musste ein Gesamtkonzept zur Sanierung erarbeitet werden, das auch den erhöhten Raumbedarf berücksichtigt.

    Die Wärme für die Gebäude soll eine Pellet-Heizung erzeugen, die in Spitzenlastzeiten und während der Bauzeit von einer Gasbrennwerttherme unterstützt wird. Weiterhin erhält die Schule eine Lüftungsanlage und wird mit LED-Lichttechnik ausgestattet. Alle Klassenzimmer sollen neben den Anschlüssen für EDV, Telefon und digitale Unterrichtsmedien auch W-LAN- Anschlüsse erhalten, um technisch gut für die Zukunft gerüstet zu sein.

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