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Bad Brückenau: Uraufführungen des Valentin-Becker-Preises am 10. Mai 2025

Bad Brückenau

Uraufführungen des Valentin-Becker-Preises am 10. Mai 2025

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    Bei der Chorgala am Samstag, 10. Mai, werden die prämierten Werke des Valentin-Becker-Preises 2025 ab 18 Uhr aufgeführt.
    Bei der Chorgala am Samstag, 10. Mai, werden die prämierten Werke des Valentin-Becker-Preises 2025 ab 18 Uhr aufgeführt. Foto: Matthias Kronau

    Die Stadt Bad Brückenau und der Fränkische Sängerbund führen nun schon zum 33. Mal diesen Wettbewerb für Chorkomposition durch. Die prämierten Werke werden am Samstag, 10. Mai, ab 18 Uhr im König-Ludwig-I.-Saal des Staatsbades in einer Chorgala uraufgeführt, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Der Wettbewerb für Chormusik findet alle drei Jahre statt und wird international ausgeschrieben. Geworben wird um Kompositionen für ambitionierte Laienchöre mit Fokus auf Kinder-, Jugend- und Frauenensembles. Bei diesem Wettbewerbszyklus wurden fast 150 Werke, nicht nur aus Deutschland, sondern auch Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien, Finnland und Venezuela eingesandt.

    Alle drei Jahre

    Seit über 70 Jahren vergibt die Stadt Bad Brückenau diesen Preis. Namensgeber ist der Würzburger Komponist Valentin Eduard Becker (1814–1890), der als Verfasser von weit über 500 Chorwerken die fränkische und deutsche Chorlandschaft seiner Zeit maßgeblich prägte.

    Seine Enkelin Greta Oechsner konnte Anfang der 1950er-Jahre die Stadt Bad Brückenau für die Durchführung eines Wettbewerbs gewinnen, der Beckers Schaffen würdigen und neue Chorkompositionen fördern sollte.

    Seitdem bereichert der Preis den Kulturkalender der Stadt und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Fränkischen Sängerbund und mit finanzieller Unterstützung durch den Bezirk Unterfranken und den Landkreis Bad Kissingen in einem dreijährigen Rhythmus verliehen, heißt es weiter.

    Der Fränkische Sängerbund ist der mitgliederstärkste Laienmusikverband Bayerns und Mitglied des Deutschen Chorverbandes (DCV). Er vertritt rund 1500 Chöre und Ensembles mit über 30.000 aktiven Sängerinnen und Sängern in Franken und der nördlichen Oberpfalz.

    Sechsköpfige Jury

    Die Preisvergabe nahmen sechs Jurorinnen und Juroren vor, deren unterschiedliche Expertisen in Musikwissenschaften, Musikpädagogik, Chorleitung und Musikjournalismus sich vorteilhaft auf die Bewertung der sehr unterschiedlichen Werke auswirkten.

    Der Jury gehörten an: Dr. Gerald Fink (Vorsitzender – Bundeschorleiter des FSB, Kirchenmusiker, Komponist, Herzogenaurach), Joachim Adamczewski (Musikpädagoge, Chorleiter, Erlangen), Franny Fuchs (Musikpädagogin, Chorleiterin, Hochschule für Musik Würzburg), Prof. Dr. Heike Henning (Musikpädagogin, Chorleiterin, Universität Mozarteum, Innsbruck), Dr. Wolfgang Schicker (Musikredakteur und Autor, Bay. Rundfunk, Studio Franken, Nürnberg) und Erhard Schumm (Musikpädagoge, Chorleiter, Bad Brückenau).

    Die Preisträger

    Vergeben wurde ein Preisgeld von insgesamt 6000 Euro, sodass in den vier Kategorien jeweils ein Preis von 1500 Euro zur Disposition stand, der in einer Kategorie geteilt wurde. Die Preisträger sind :

    Kategorie 1 – Originalkomposition: Julian Bobe (Großenseebach) „Fünf Haikus“.

    Kategorie 2 – Bearbeitung oder Arrangement eines Volksliedes oder Songs: Albrecht Haaf (Müllheim) , „Greensleeves“

    Kategorie 3 – Kinderchorkomposition: Dominik Johannes Dieterle (Heidelberg) , „Water in the Garden“

    Kategorie 4 – Sonderpreis geteilt: Pavel Brochin (Königswinter) , „Shall I Compare“ und Gerardo Colella (Berlin), „Tanzen und Springen“.

    Aufgrund der sehr unterschiedlichen Stilrichtungen, der sehr vielfältigen, oft innovativen kompositorischen Umsetzungen und der ansprechend vertonten Texte können sich die Gäste auf eine Uraufführung freuen, heißt es weiter. Die breite Teilnahme am Valentin-Becker-Preis 2025 und die exzellente Qualität der preisgekrönten Werke zeigen in eindrucksvoller Weise die Lebendigkeit und das hohe Niveau der Kompositionssparte „Laienchor“ und verdeutlichen die nationale Bedeutung dieses Kompositionswettbewerbs.

    Die Chorgala, bei der die prämierten Werke von hervorragenden Chören in Anwesenheit der Komponisten aufgeführt werden, wendet sich an alle Interessenten spannender, kurzweiliger Chormusik. Der Eintritt ist frei.

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