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Bad Kissingen: Stadtgespräch über viele Themen aus der Kommunalpolitik

Bad Kissingen

Stadtgespräch über viele Themen aus der Kommunalpolitik

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    Örtliche Themen bestimmten die intensive Gespräche zwischen den Stadträten und den Besuchern beim CSU-Stadtgespräch in der Vinothek am Marktplatz. Zwar hatte Ulrich Kutz, der Moderator des Stadtgesprächs und Mitglied im Vorstand der CSU, erst einmal kurz die historischen Daten in Erinnerung gebracht über die Kapitulation, die in Lüneburg, Reims/Frankreich und Berlin über die Bühne ging. Doch dann ging es ganz konkret nur um Themen aus der Stadt.

    Gleich „sehr heiß“ ging es her, als der Titel „Wir machen es uns grüner“ für die Stadt vorgestellt wurde, wie es in der Pressemitteilung heißt. 215 Bäume sollen dafür im Bereich der Stadt gepflanzt werden. Sie sollen die staubige Luft und die Trockenheit reduzieren, Schatten spenden und zur Klimaanpassung beitragen. Bemängelt wurde, dass für das eigentliche Stadtzentrum nur wenige Bäume geplant sind und die meisten in den Außenbezirken angepflanzt werden sollen. Die Stadt hat ein Jahr Zeit, die bewilligten Gelder auszugeben und das Vorhaben zu verwirklichen. Forderungen nach mehr Bäumen direkt im Stadtzentrum, wie zum Beispiel in der Ludwigstraße und am Marktplatz, wurden laut. Fritz Lang erinnerte daran, dass vor einigen Jahren in der Schönbornstraße mit Bäumen bepflanzte Betonringe aufgestellt worden sind. Diese sind jedoch wieder verschwunden.

    Das denkmalgeschützte Postgebäude auf dem Marienplatz soll wieder zur zentralen Post werden. Aber Pakete oder ein Einschreiben aufgeben wird wahrscheinlich dort nicht mehr möglich sein, sondern weiter nur noch bei Poststellen an dezentralen Stellen, etwa in Einkaufsmärkten möglich sein. Überwiegend wird die Postbank dort im ehemaligen Postamt positioniert werden. Die Stadträte berichteten von den Gesprächen im Stadtrat, über Schwierigkeiten mit dem Glasdach über dem Innenhof und dass für eine Generalsanierung im Inneren erst die Mieter das Haus verlassen haben müssen.

    Die Fragen zur immer wieder vorgetragenen Kanalsanierung konnten nur kurz angesprochen werden, denn Aussichten, wann und wie dies verwirklicht werden könnte, seien nicht in Sicht, so die Pressemitteilung.

    Gibt es wirklich „Raserstrecken“ in Bad Kissingen? Anscheinend wurde eine Art „Tuner-Szene“ im Stadtbild festgestellt, mit getönten Scheiben, tiefergelegter Karosserie, lauten Musikanlagen versuchen die Fahrer offenbar auf sich aufmerksam zu machen. Hier müsse die Polizei mehr kontrollieren. Diese verspricht, jedem Hinweis auf Raser nachzugehen.

    Minigolf, ein Sport für Jung und Alt, fehlt weiterhin in der Welterbestadt. Auch zu diesem Thema konnten die Stadträte aus den Diskussionen im Stadtrat berichten. Im Gespräch wurde auch auf den Minigolfplatz in Bad Bocklet verwiesen.

    Die unterschiedliche Bewertung der Suchtmittel im öffentlichen Bereich wie Cannabis und Alkohol war ein weiteres Thema. In einer Ortssatzung wurde im Stadtrat festgelegt, dass Cannabis generell verboten ist, Alkohol wird vorerst nur in den Nachtstunden verboten. Ausnahmen davon sind möglich, damit die Polizei mit Augenmaß bei negativen Entwicklungen und Randale vorgehen kann. Die entsprechenden Bereiche, in denen das Verbot gilt, sind mit Hinweisschildern gekennzeichnet, wie zum Beispiel Theaterplatz, Liebfrauensee und ähnliche Bereiche. Offenbar finde gerade eine Verschiebung solcher Feiern statt, so dass die Polizei bereits mehrfach zum Beispiel zum Eisenstädter Platz gerufen werden musste.

    Positiv wurde von Ulrich Kutz vermerkt, dass in der Reihe „Lange Nacht“ im Deutschlandfunk über drei Stunden sehr umfassend über Bad Kissingen berichtet wurde mit dem Titel: Wasser und Salz, Bismarck und die Musik. Die Sendung kann im Podcast des Deutschlandfunks jederzeit nachgehört werden.

    Im Zusammenhang mit dem Ehrenamt wurde auf einen Zeitungsbericht über die Tafel in Bad Kissingen verwiesen. Harald Remmers ist dort zusammen mit seiner Frau tätig und wünscht sich mehr Unterstützung, um diese große Aufgabe bewältigen zu können.

    Am Schluss lud Moderator Ulrich Kutz zu den beiden nächsten Terminen ein, am 5. Juni, voraussichtlich mit Gerhard Schneider, dem ranghöchsten Beamten in Rathaus, und zum Juli-Termin am 3. Juli. red

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