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Nüdlingen: Traditionelle Nüdlinger Vierzehnheiligen-Wallfahrt im Heiligen Jahr

Nüdlingen

Traditionelle Nüdlinger Vierzehnheiligen-Wallfahrt im Heiligen Jahr

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    Wallfahrt bei Sonnenaufgang Nähe Ibind.
    Wallfahrt bei Sonnenaufgang Nähe Ibind. Foto: Volker Schäfer

    Wie jedes Jahr begeben sich an den Tagen um Christi Himmelfahrt die Pilger aus Nüdlingen und dem Umland auf den Weg Richtung Nothelferbasilika bei Bad Staffelstein. Der Ursprung und das genaue Jahr der allerersten Wallfahrt sind nicht bekannt, aber erste Dokumente hierzu stammen aus dem Jahr 1915.

    Pilger der Hoffnung

    In diesem Jahr steht die Wallfahrt ganz unter dem Leitwort des Heiligen Jahres, das noch Papst Franziskus ausgegeben hat: Pilger der Hoffnung. So wollen die Wallfahrer und Wallfahrerinnen aus nah und fern eben solche Pilger der Hoffnung sein. Mit dieser Hoffnung verbindet man nicht nur den Wunsch für gutes Wetter auf dem Weg, sondern auch die Hoffnung auf Frieden in der Welt und Einigkeit der Kirche. Mit der aktuellen Wahl von Papst Leo XIV. zum neuen Pontifex gibt sich für die Wallfahrt auch die Möglichkeit für ihn und seine große Aufgabe zu beten, heißt es in der Mitteilung der Organisatoren.

    Die Wallfahrt beginnt am Montag, 26. Mai, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Nüdlingen. Bereits eine Stunde vorher stehen die Fahrzeuge für Gepäck, Instrumentenkoffer und andere Dinge am Feuerwehrhaus bereit, die nicht den langen Weg getragen werden müssen. Wallfahrtsführer Oliver Speck freut sich, dass er in diesem Jahr wieder die Unterstützung von Feuerwehr und einer Hammelburger Baufirma bei den Fahrzeugen bekommen hat. Die Zeit, in der das Gepäck verladen wird, nutzt man, um alte Bekannte zu treffen und neue Wallfahrer zu begrüßen, bevor es zur Aussendung in das Gotteshaus geht.

    Am ersten Tag geht der Pilgerweg bis nach Kerbfeld. An diesem Abend beziehen die Teilnehmer ihre Quartiere, die größtenteils seit vielen Jahren von Privatleuten in diesem kleinen Ort zur Verfügung gestellt werden. Tag zwei beginnt noch bei Dunkelheit, wenn die Gläubigen sich ab 4 Uhr auf die beschwerlichste Etappe der Woche nach Vierzehnheiligen begeben. Dort wird die Wallfahrt um 18 Uhr vom Kirchenschweizer und vom Guardian erwartet, damit sie gemeinsam unter Applaus anderer dort weilender Wallfahrer feierlich in die Basilika einziehen können.

    Der Mittwoch ist geprägt von Gottesdiensten und Entspannung, die Muskeln und Knochen dringend nötig haben. Die Geselligkeit, die bei jeder Wallfahrt das Salz in der Suppe ist, kommt aber auch nicht zu kurz, heißt es in der Mitteilung weiter. Den Rückweg beginnt dann an Christi Himmelfahrt (29. Mai) und endet in Goßmannsdorf, bevor man sich am Freitag auf die letzte Etappe in Richtung Heimat begibt. Dort werden die Pilgerinnen und Pilger um ca. 20 Uhr feierlich über den Wurmerich in die Kirche einziehen, wo Familien und viele ehemaligen Teilnehmer sie schon erwarten. Das Organisationsteam hofft, dass trotzt des späten Termins in diesem Jahr die Teilnehmer von Hitze und Gewittern verschont werden. Wer noch Lust hat sich auf dieses Erlebnis einzulassen, der kann sich noch über die Homepage der Pfarrei Nüdlingen anmelden. red

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