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Nüdlingen: Wallfahrt nach Vierzehnheiligen

Nüdlingen

Wallfahrt nach Vierzehnheiligen

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    Geehrte (von links) Florian Schneider (stellv. Wallfahrtsführer), Sabrina Schäfer, Gabi Beck, Rita Nöth, Daniela Planetosch, Katrin Voll, Carolin Hanft, Oliver Speck (Wallfahrtsführer)
    Geehrte (von links) Florian Schneider (stellv. Wallfahrtsführer), Sabrina Schäfer, Gabi Beck, Rita Nöth, Daniela Planetosch, Katrin Voll, Carolin Hanft, Oliver Speck (Wallfahrtsführer) Foto: Volker Schäfer

    Am Freitag nach Christi Himmelfahrt konnte man am Nüdlinger Wurmerich erkennen, dass die Gemeinde ihren christlichen Glauben noch immer lebt und dies auch nach außen zeigt, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zur vorgerückten Abendstunde drängten sich dort Dorfbewohner, Angehörige und Freunde, um die Nüdlinger Vierzehnheiligen Wallfahrt an dem Ort mit Blumen und Umarmungen zu begrüßen, an dem diese vier Tage zuvor noch verabschiedet wurden. Es war, als würde der ganze Ort zur Ruhe kommen, um den Gebeten und dem Klang der Blasmusik beim Einzug zu lauschen.

    Am Montag davor war vor dem Start noch eine Unruhe bei den 75 Teilnehmern zu spüren, besonders bei den zehn Neulingen unter den Pilgern. Wallfahrtsführer Oliver Speck freute sich besonders über den großen Zuwachs, da nur durch neue Gesichter unter den Teilnehmern die Tradition am Leben gehalten wird, die es seit mindestens 110 Jahren in Nüdlingen gibt.

    Bei bestem Wallfahrtswetter ging es am ersten Tag bis nach Kerbfeld, wo die Quartiere bei Privatleuten und in umliegenden Pensionen bezogen wurden. Das gute Wetter blieb trotz erster schlechter Prognosen der Wallfahrt an allen Marschtagen treu. Nur am Mittwoch, den die Nüdlinger für Gottesdienste und zum Krafttanken nutzen, wurden die Stoßgebete einiger Landwirte erhört und der langersehnte Regen kam als ausgiebiger Segen vom Himmel.

    Getreu dem diesjährigen Motto „Seid Pilger der Hoffnung“ wurde auf dem Weg unter anderem die Hoffnung auf Frieden mit Gebeten und Liedern ausgesprochen. Die musikalische Umrahmung war hierbei in der Verantwortung von Knut Bieber und der Wallfahrtsmusik, die in diesem Jahr zum ersten Mal mit drei Bässen den Gotteslob in die Wälder, Fluren und Dörfer trugen.

    Dass auch Wallfahrten untereinander kooperieren, stellte die Oerlenbacher Wallfahrt nach Retzbach unter Beweis, indem sie deren Lautsprecheranlage den Nüdlingern zur Verfügung stellte.

    Dass auch eine Wallfahrt nicht vor irdischen Problemen geschützt ist, zeigte sich ab Tag zwei der Pilgerreise. Durch einen Infekt lichteten sich nach und nach die Reihen der Teilnehmer. Manche mussten leider sogar die Heimreise antreten und konnten den Rückweg und den Gottesdienst mit Pfarrer Gerd Greier in Aidhausen am Freitag nicht genießen.

    In Nüdlingen angekommen, lag zwischen dem Segen in der Kirche und den innigen Umarmungen der Familie nur noch die Ehrungen, die Oliver Speck zusammen mit seinem Stellvertreter Florian Schneider in gewohnt humorvoller Art vornahmen.

    Für sieben Wallfahrten wurden geehrt: Carolin Hanft, Katrin Voll, Sabrina Schäfer, Daniela Planetosch. Gabi Beck wurde für 14 Wallfahrten ausgezeichnet. Rita Nöth konnte die Medaille für 25 Wallfahrten aus den Händen der Wallfahrtsleitung entgegennehmen. red

    Die Wallfahrer vor der Basilika
    Die Wallfahrer vor der Basilika Foto: Harald Hofmann
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