Die Diagnose klingt sperrig: Fetale Alkoholspektrum-Störungen, kurz FASD. Kaum einer kann mit diesen vier Buchstaben etwas anfangen, dabei leiden zwei Prozent der Kinder in Deutschland darunter, wie der kleine Fynn aus der Rhön. Nur zum Vergleich: An Parkinson leiden in Deutschland 0,65 Prozent der Menschen. Dr. Gisela Bolbecher ist Vorsitzende des FASD-Netzwerks Nordbayern in mittelfränkischen Langensendelbach. Sie sagt: „Jeder Tropfen Alkohol in der Schwangerschaft schädigt die Entwicklung der Zellen.“ Am meisten beeinträchtigt wird dabei das Gehirn des Ungeborenen.
Bad Kissingen