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Landkreis Bad Kissingen: Auf der Fränkischen Saale kann offiziell gepaddelt werden

Landkreis Bad Kissingen

Auf der Fränkischen Saale kann offiziell gepaddelt werden

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    Von einem Paddel fällt ein Wassertropfen auf die Wasseroberfläche.
    Von einem Paddel fällt ein Wassertropfen auf die Wasseroberfläche. Foto: picture alliance /dpa/Symbolbild

    Die Paddelsaison auf der Fränkischen Saale wurde bereits Ende März eröffnet. Nun hat das Landratsamt Bad Kissingen offiziell das Ende des Paddelverbots verkündet. Damit ist die Nutzung des Flusses für Kanus, Kajaks und andere kleine Boote ohne Motor im gesamten Landkreis wieder erlaubt. Das Verbot, das seit Februar 2024 gegolten hatte, ist Geschichte.

    Warum gab es das Verbot?

    Im vergangenen Jahr waren entlang der Saale viele Bäume entdeckt worden, die so alt oder beschädigt waren, dass sie jederzeit umstürzen konnten. Das war besonders gefährlich für Paddler und andere Wassersportler. Deshalb hatte das Landratsamt ein Verbot ausgesprochen, um Unfälle zu verhindern.

    Was ist seitdem passiert?

    Wie das Landratsamt mitteilt, haben Fachleute die gefährlichen Bäume markiert. Dann wurden sie – unter Rücksicht auf Natur und Tiere – von einer Spezialfirma entfernt oder von gefährlichen Ästen befreit. Nach einer neuen Überprüfung steht fest: Es gibt keine ungewöhnlichen Gefahren mehr. Die Saale ist wieder sicher nutzbar – zumindest so, wie es in der freien Natur üblich ist.

    Was bedeutet das für Paddler?

    Ab sofort kann die Fränkische Saale im Landkreis Bad Kissingen wieder ohne Einschränkungen befahren werden. Wer aufs Wasser geht, sollte aber weiterhin vorsichtig sein: In der Natur gibt es immer Risiken, zum Beispiel durch herabfallende Äste. Ein gewisses Restrisiko bleibt also, wie überall draußen. 

    Befahren auf eigene Gefahr

    Dazu wird Thomas Schoenwald, Abteilungsleiter Umwelt am Landratsamt Bad Kissingen, zitiert: „Wir weisen in diesem Zusammenhang aber noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten und Befahren der Fränkischen Saale trotzdem grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt.“ Somit müsse jederzeit damit gerechnet werden, dass einzelne Äste und weiteres Treibgut im Wasser schwimmen oder Bäume und Äste abbrechen. „Wir können damit ein mögliches Risiko nicht vollständig ausschließen“, so Schoenwald. 

    Die Verbotsschilder an allen Einsetz- und Umsetzstellen im Landkreis Bad Kissingen werden zeitnah durch neue Warnschilder ausgetauscht.

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