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Elfershausen: Einbahnstraße in Elfershausen gefordert

Elfershausen

Einbahnstraße in Elfershausen gefordert

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    Die Einmündung an der Oberthulbaer Straße in die Mauerackerstraße in Elfershausen und zu schnelles Fahren waren erneut Kritikpunkt der Anwohner. Die Situation wird nochmals mit Geschwindigkeitsmessungen beobachtet.
    Die Einmündung an der Oberthulbaer Straße in die Mauerackerstraße in Elfershausen und zu schnelles Fahren waren erneut Kritikpunkt der Anwohner. Die Situation wird nochmals mit Geschwindigkeitsmessungen beobachtet. Foto: Winfried Ehling

    Ein Protestschreiben von Anwohnern des Mönchhofs, der Mauerackerstraße und der Ziegeleistraße, das bei der Gemeinde einging, betraf wieder einmal den Verkehr in den genannten Straßen, die zugeparkt und falsch befahren werden. So wurde beobachtet, dass Fahrzeuge aus Richtung Oberthulba kommend, immer wieder die falsche Einfahrt in den Ort nehmen, obwohl dies ausgeschildert ist.

    Zu schnelles Fahren und das Befahren mit schwerem landwirtschaftlichen Gerät sind den dortigen Anwohnern ebenfalls ein Dorn im Auge. Das führte dazu, dass die Klageführer forderten, eine Einbahnstraße in der Mauerackerstraße zu installieren. Da diese Klage nicht das erste Mal geführt wird, veranlasste der Markt bereits im vergangenen Sommer eine Geschwindigkeitsmessung. Bürgermeister Johannes Krumm empfahl in der Gemeinderatsitzung, eine nochmalige Messung vorzunehmen und die Situation zu beobachten, bevor eventuell eine Einbahnstraße infrage käme. Das Ratsgremium stimmte dem zu.

    Im in der vorletzten Sitzung erstellten Investitionsprogramm mit den geplanten Einnahmen und Ausgaben für die Jahre 2025 bis 2028 wurden auf Anregung des Rates mehrere Änderungen vorgenommen. So wurde der Haushaltsansatz für Spielgeräte auf Spielplätzen von 20.000 Euro auf das Doppelte aufgestockt. Auch der Ansatz für ein barrierefreies WC und einen Notausgang für die Schwedenberghalle wurde von 10.000 Euro auf 20.000 Euro erhöht. Für die künftige Nutzung des Obergeschosses im Anwesen August-Ullrich-Straße 9 stellt die Gemeinde 10.000 Euro zur Verfügung.

    Im Haushaltsjahr 2026 werden die beiden alten Schulen in Machtilshausen und Langendorf mit einem Ansatz von 50.000 statt bisher 10.000 Euro bedacht. Alfons Hausmann hielt 50.000 Euro für Reparaturen an der Trimburg für zu wenig. „Es fallen schon die Steine aus der Mauer“, argumentierte er. Jürgen Englert hingegen glaubt, dass „alles drin ist im vorgegebenen Etat“. Seinem Bekunden nach sollten Turmreparaturen vorrangig angegangen werden. Der Haushalt schließt im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 6,57 Millionen und im Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 5, 91 Millionen Euro ab. Eine Kreditaufnahme wird nicht benötigt. Die Hebesätze für Grundsteuer reduzieren sich auf 250 Prozent, die Gewerbesteuer bleibt unverändert. Der Haushaltssatzung stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu.

    Bejagungskonzept

    Nach vier Jahren Bejagungskonzept mit eigener Verbissaufnahme hat sich das „Konzept des Miteinanders“ bewährt. Die bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen listete Krumm auf. Dies sind die Bejagung von Rehwild im Wald, nicht auf dem Feld, Schwerpunktbejagung an den Verbissaufnahmepunkten, bei denen Naturverjüngung aufkommen muss, Anlegen von Wildäsungsflächen, Kirren auch im Sommer sowie Schaffung von Schöpfstellen (Wasserrückhalt in Wald und Flur). Weitere Parameter wie Regen, Lichtverhältnisse, Vergrasung und anderes müssen stimmen, um eine Naturverjüngung – bestehend aus klimaresistenten Baumarten ohne Verbiss-Schutz nachzuziehen.

    Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte der Bürgermeister über folgende Beschlüsse: Den Auftrag für die Prüfung der Stützmauer und der vier Gewölbekeller an der Kirche in Langendorf erging an das Ingenieurbüro Falinski zum Preis von rund 2300 Euro. Eine Verlegung der Glasfaser-Anschlüsse „Am Pfaffenberg“ in Trimberg hat „Hab-net“ wegen zu geringer Nachfrage abgelehnt. Die Verlegung eines Leerrohrs durch das Bayernwerk kommt aufgrund hoher Kosten auch nicht infrage. Die Außenanlage der „Kindervilla“, dem neuen Kindergarten in Elfershausen, ist fertig. Das Sonnensegel für den Außenbereich ist montiert. Der am Außenbereich mit Spielgeräten und Hochwasserschutz versehene Teil ist ebenfalls komplett. Die Anlage soll beim Sommerfest am 5. Juli gesegnet und übergeben werden.

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