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Münnerstadt: Jüdisches Leben im Landkreis Bad Kissingen

Münnerstadt

Jüdisches Leben im Landkreis Bad Kissingen

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    Nach jüdischem Glaubensgesetz dürfen religiöse Schriften und Kultgegenstände nicht vernichtet werden, wenn sie unbrauchbar geworden sind. Es entwickelte sich der Brauch, sie zunächst zu Hause zu sammeln und dann irgendwann in kleinen Bündeln zu einem zentralen Sammelplatz in der Gemeinde zu bringen, wo sie niedergelegt wurden, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch in den Synagogen im Landkreis Bad Kissingen gab es solche Ablagen. Elisabeth Singer-Brehm hat im Rahmen ihrer Forschungen in verschiedenen Archiven spannende Erkenntnisse zu deren Inhalt und Geschichte gewonnen. Sie geben vielfältige Einblicke in die Kultur jüdischen Lebens im ländlichen Franken der vorigen Jahrhunderte, die die Referentin in ihrem Vortrag am Sonntag, 4. Mai, 15 Uhr, in der Münnerstädter Alten Aula (Stenayer Platz 2) vorstellt. Der Eintritt ist frei. Die Ablage heißt Genisa (Mehrzahl: Genisot). Als Ablageort dienten einst vorzugsweise die Synagogendachböden, da sie reichlich Platz und gleichzeitig eine würdige Ruhestätte in heiliger Umgebung boten. red

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