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Gesundheitsgefahr: Wasserprobe wegen Keimen: Badeverbot an Baggersee aufgehoben

Gesundheitsgefahr

Wasserprobe wegen Keimen: Badeverbot an Baggersee aufgehoben

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    Kanada- und Nilgänse könnten für die Keimbelastung im Baggersee verantwortlich sein. (Symbolbild)
    Kanada- und Nilgänse könnten für die Keimbelastung im Baggersee verantwortlich sein. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

    Die Behörden haben ein wegen Fäkalkeimen verhängtes Badeverbot am Baggersee Streitköpfle in Linkenheim-Hochstetten wieder aufgehoben. Damit können die Menschen an dem beliebten Ausflugsziel in der hochsommerlichen Ferienwoche wieder ins Wasser.

    Die Untersuchungsergebnisse einer Nachprobe vom Freitag seien nicht zu beanstanden, teilte eine Sprecherin des Landratsamts Karlsruhe jetzt mit. Aufgrund einer möglichen Gesundheitsgefahr war der auch «Bali» genannte See am Donnerstag kurzfristig gesperrt worden.

    Gänse als Verursacher?

    In einer Wasserprobe vom Montag vergangener Woche waren mehr Enterokokken als erlaubt festgestellt worden, hieß es zur Erklärung. Das sind Bakterien, die natürlicherweise im Darm von Mensch und Tier vorkommen.

    «Der Eintrag wird üblicherweise von Wasservögeln (hier Kanada- und Nilgänse) hervorgerufen», teilte das Landratsamt dazu mit. «Im aktuellen Fall kann dies auch von den starken andauernden Regenfällen herrühren, wenn Material vom Ufer in den See geschwemmt wurde.» Die Behörden gingen davon aus, dass sich der See regeneriert. Nachproben wurden angeordnet.

    Regelmäßige Proben für sichere Badesaison

    Während der gesamten Badesaison kontrollieren Gesundheitsämter den Angaben nach regelmäßig die Wasserqualität an allen EU-Badegewässern im Landkreis. Ein Überwachungsplan sehe von Anfang Juni bis Mitte September monatliche Beprobungen vor sowie eine erste Kontrolle vor Saisonbeginn.

    «So wird jeder Badesee mindestens fünfmal pro Saison untersucht», erklärte die Sprecherin des Landratsamts. Bei Auffälligkeiten gebe es zusätzliche Proben, um zeitnah reagieren zu können. «Durch diese kontinuierliche Überwachung können wir eine sichere Badesaison gewährleisten.»

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