Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Baden-Württemberg
Icon Pfeil nach unten

Prozess: Baby stirbt in Waschmaschine - Urteil erwartet

Prozess

Baby stirbt in Waschmaschine - Urteil erwartet

    • |
    • |
    • |
    Die wegen Totschlags angeklagte Mutter betritt den Gerichtssaal. (Archivfoto)
    Die wegen Totschlags angeklagte Mutter betritt den Gerichtssaal. (Archivfoto) Foto: Tatjana Bojic/dpa

    Sie soll ihr neugeborenes Baby in die Waschmaschine gelegt und damit getötet haben. In dem aufsehenerregenden Fall will das Landgericht Hechingen heute (11.00 Uhr) ein Urteil verkünden gegen eine 35 Jahre alte Frau. Sie musste sich dort wegen Totschlags verantworten.

    Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft soll die Frau ihre Schwangerschaft verheimlicht haben. Das Baby habe sie unbemerkt in einer mit ihrem Lebensgefährten bewohnten Wohnung in Albstadt zur Welt gebracht. Die Frau soll das Neugeborene mit schmutzigen Kleidungsstücken in die Waschmaschine gelegt und die Trommel geschlossen haben.

    Die Frau wurde laut Anklage am selben Abend Ende März 2025 wegen starker Blutungen in eine Klinik gebracht. Derweil stellte ihr Partner die Waschmaschine an. Er habe keine Kenntnis davon gehabt, dass sich das Neugeborene darin befand. Durch den Waschvorgang erlitt das Baby ein schweres Schädeltrauma.

    Die 35-Jährige hielt es laut Staatsanwaltschaft an jenem Abend zumindest für möglich und nahm billigend in Kauf, dass ihr Lebensgefährte die Waschmaschine anstellen würde - ohne das Baby zu entdecken. «Ich wusste nicht, dass ich schwanger bin», sagte die Angeklagte bis zuletzt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden