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Verbraucher: Müllgebühren im Südwesten gestiegen - So kann man sparen

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Müllgebühren im Südwesten gestiegen - So kann man sparen

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    Wer seinen Müll richtig trenne, könne bares Geld sparen, rät Umweltstaatssekretär Andre Baumann (Grüne).
    Wer seinen Müll richtig trenne, könne bares Geld sparen, rät Umweltstaatssekretär Andre Baumann (Grüne). Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Die Haushalte in Baden-Württemberg müssen im laufenden Jahr für die Entsorgung ihres Mülls erneut tiefer in die Tasche greifen, als noch im Jahr zuvor. Die durchschnittlichen Gebühren für einen beispielhaften 4-Personen-Haushalt lagen im Jahr 2025 rund sechs Euro höher als noch im Vorjahr - ein Plus von 3,4 Prozent. Das geht aus der Abfallbilanz der Landesregierung hervor.

    Als Gründe für den Anstieg nannte Umweltstaatssekretär Andre Baumann (Grüne) gestiegene Energie- und Personalkosten bei den Müllentsorgern, gesunkene Erlöse für Wertstoffe - und gestiegene Versicherungskosten für Müllfahrzeuge. Weil immer häufiger Müllfahrzeuge wegen falsch entsorgter Lithium-Batterien - etwa in Einwegzigaretten - in Brand gerieten, müssten die Entsorger immer höhere Versicherungsprämien für ihre Fahrzeuge berappen, so Baumann.

    Staatssekretär: Richtig trennen senkt die Müllgebühren

    Ihre Müllgebühren können Verbraucher aus Sicht von Baumann auch selbst beeinflussen. «Jede Bürgerin und jeder Bürger kann eben auch die eigenen Gebühren reduzieren, indem sie richtig trennen und in die Restmülltonne nur das reinschmeißen, was da reingehört», sagte der Grünen-Politiker. Dann müsse man die Restmülltonne seltener rausstellen. Verpackungsmüll gehörte in Gelbe Säcke oder Tonnen, Biomüll gehöre in die Biotonne.

    Gestiegen sind aber nicht nur die Gebühren - auch die Müllmenge hat sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Im Schnitt warfen die Baden-Württemberger im vergangenen Jahr 338 Kilogramm Haus- und Sperrmüll, Wertstoffe oder Biomüll weg - das sind sieben Kilogramm mehr als noch im Vorjahr.

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