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Banken: Niedrigere Zinsen lassen Gewinn der BayernLB schrumpfen

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Niedrigere Zinsen lassen Gewinn der BayernLB schrumpfen

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    Die Sonderkonjunktur des Zinsanstiegs ist vorbei, das macht sich auch im Ergebnis der BayernLB bemerkbar. (Archivbild)
    Die Sonderkonjunktur des Zinsanstiegs ist vorbei, das macht sich auch im Ergebnis der BayernLB bemerkbar. (Archivbild) Foto: Christina Sabrowsky/dpa

    Die BayernLB hat im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient. Der Gewinn nach Steuern sank um knapp ein Viertel auf 557 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. «Aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus liegen wir erwartungsgemäß unter dem Vergleichszeitraum der beiden Vorjahre», sagt der Vorstandsvorsitzende Stephan Winkelmeier. Er zieht dennoch eine positive Bilanz: «Das erste Halbjahr ist solide für uns gelaufen.»

    Die BayernLB hatte in den vergangenen zwei Jahren stark vom Wiederanstieg der Zinsen nach dem Ende der Nullzinsphase profitiert. Diese Sonderkonjunktur ist nach den Zinssenkungen des vergangenen Jahres aber vorbei. Entsprechend sank der Zinsüberschuss um 11 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro. Zudem hatte die Bank vor einem Jahr noch von einer Ausgleichszahlung im Zusammenhang mit dem Einlagensicherungsfonds profitiert.

    DBK steuert mehr als zwei Drittel des Vorsteuergewinns bei

    Blickt man auf die Geschäftsfelder der Bank, ging es vor allem im Firmenkundengeschäft nach unten. Dort sank das Vorsteuerergebnis unter anderem wegen einer höheren Risikovorsorge um mehr als die Hälfte. Im Bereich Immobilien & Sparkassen/Finanzinstitute ging es dagegen nach oben - vor allem, weil dort die Risikovorsorge sank. Den Löwenanteil des Vorsteuergewinns erwirtschaftete allerdings erneut die in Berlin ansässige aber zur BayernLB gehörende Onlinebank DKB. Von ihr kamen 561 der insgesamt 751 Millionen Euro. Das waren 2 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.

    Für das Gesamtjahr strebt die BayernLB weiter einen Vorsteuergewinn zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden Euro an. Allerdings sei die Prognose «angesichts der hohen geopolitischen Unwägbarkeiten sowie der Inflations- und Zinsentwicklung» mit einem «erhöhten Maß an Unsicherheit behaftet».

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