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Notlandung am Münchner Flughafen: Britisches Flugzeug muss Reise unterbrechen

Sicherheitsgefahr

Notlandung auf dem Münchner Flughafen: Britisches Flugzeug muss Reise unterbrechen

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    Am Wochenende ereignete sich am Münchner Flughafen eine Notlandung. Bei einem britischen Flugzeug wurde plötzlich eine Gefährdung vermutet.
    Am Wochenende ereignete sich am Münchner Flughafen eine Notlandung. Bei einem britischen Flugzeug wurde plötzlich eine Gefährdung vermutet. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Ein entspannter Start in den Urlaub endete für britische Passagiere abrupt in Bayern – mit einem unplanmäßigen Zwischenstopp und Feuerwehr an Bord. So musste eine Boeing 737 der britischen Fluggesellschaft Jet2 am Samstag nach Angaben von Rosenheim24 eine ungeplante Notlandung auf dem Münchner Flughafen hinlegen.

    Flug LS621, der ursprünglich vom East Midlands Airport in Nottingham (England) nach Dalaman an der türkischen Ägäis unterwegs war, konnte seine Reise nicht wie geplant fortsetzen. Nach rund 75 Minuten in der Luft änderte die Maschine ihre Route und steuerte stattdessen den Flughafen München im Erdinger Moos an.

    Flughafen München: Ungeplanter Besuch – Jet2-Maschine meldet Notfall

    Wie das Nachrichtenportal erläutert, hatte die Crew zuvor den internationalen Notfallcode „7700“ an die zuständige Flugsicherung gesendet – ein Signal, dass sich die Maschine in einem ernsten Zwischenfall befindet.

    Daten von Flightradar24.com verdeutlichen, dass das Flugzeug mit der Kennung G-GDFC im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet westlich von Innsbruck abdrehte und dann den Kurs Richtung München einschlug.

    So spektakulär wie kürzlich in Kanada ist der darauf folgende Landeanflug auf den Flughafen Franz Josef Strauß jedoch nicht abgelaufen. Dort war eine Maschine bei einer Bruchlandung im Februar kopfüber auf der Landebahn zum Liegen gekommen, 18 Menschen wurde verletzt, Todesopfer gab es glücklicherweise keine.

    Sicher auf dem Münchner Flughafen gelandet – Feuerwehr rückt mit Atemschutz an

    Gegen 16.05 Uhr Ortszeit am Samstag indes setzte die Boeing 737 auf dem Münchner Flughafen auf. Kurz nach der Landung rückten Feuerwehrfahrzeuge an das Flugzeug heran. Wie Rosenheim24.de ausführt, wurde die Entwicklung in sozialen Netzwerken rasch mit Bildern belegt – wo insbesondere die wartende Feuerwehr zu sehen sei.

    Feuerwehrleute mit Atemschutz betraten das Flugzeug, um Crew und Passagiere zu betreuen und die möglichen Ursachen des Vorfalls zu untersuchen. Der Grund für die Notlandung sei offenbar ein undefinierbarer Geruch, der an Bord festgestellt wurde. Dabei könnte es sich um Rauch oder Dämpfe gehandelt haben, deren Ursprung zunächst nicht eindeutig festgestellt werden konnte.

    Britischer Flieger mit Notlandung in München: Rätselhafter Geruch als Auslöser

    Ob es sich bei dem Geruch tatsächlich um ein technisches Problem handelte oder ob ein Defekt ausgeschlossen werden kann, ist bislang nicht berichtet worden. Auch ob und wie die betroffenen Passagiere ihre Reise nach Dalaman fortsetzen konnten, war laut Bericht noch nicht klar.

    Die Jet2-Maschine blieb nach der sicheren Landung zunächst am Boden. Weitere Untersuchungen durch Technik- und Sicherheitsteams wurden eingeleitet, um die Sicherheitslage vollständig zu bewerten. Eine offizielle Stellungnahme der Fluggesellschaft steht noch aus, der Flughafen München bestätigte jedoch den Vorfall gegenüber tz.de.

    Jet2: Urlaubsflüge unterbrochen – Vorfälle in Luxemburg und München

    Jet2 ist vor allem als Ferienfluggesellschaft im Einsatz und bringt britische Urlauber an beliebte Mittelmeerziele. Auch der Flug LS621 war als reguläre Urlaubsverbindung geplant. Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig gut geschulte Crews und funktionierende Notfallprozeduren sind.

    Das Portal Aviation A2Z schildert derweil, dass dem Vorfall in München eine ähnliche Begebenheit in Luxemburg vorausging: Anfang Mai musste ebenfalls eine Boeing der Billigairline aufgrund von Rauchentwicklung notlanden. Dabei handelte es sich um einen Flug von Birmingham ebenfalls in Richtung der türkischen Destination Dalaman.

    Das Hauptzollamt München bemerkte derweil am Flughafen einen skurrilen Schmuggelversuch.

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